3. RuhrCleanUp erfolgreich in Schwerte durchgeführt 

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Foto: SPD-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte

Das nennt man Glück an diesem schwer verregneten Samstag! Es blieb trocken und einmal schaute sogar die Sonne um die Ecke in den zweieinhalb Stunden, in denen knapp 100 Helfende den Müll am Schwerter Ruhrufer aufsammelten. Und was sie alles fanden: vom Kanu über einen tresorähnlichen Kasten und Sommerparty-Überbleibseln bis hin zu Bergen durchweichter Zeitungen.

Zum dritten Mal fanden zeitgleich Rhein- und RuhrCleanUp statt. Von der Quelle bis zur Mündung wurden am Vormittag des 10.9.2022 beide Flüsse vom Müll befreit. Auf dem Schwerter Stadtgebiet organisierte die SPD Schwerte zum dritten Mal das RuhrCleanUp. Die Hauptverantwortliche, SPD-Ratsfrau Natascha Baumeister, freute sich: „Familien, Vereine und Firmen haben auch in diesem Jahr mit angepackt. Es ist toll zu sehen, wie das RuhrCleanUp zu einem festen Termin im Jahreskalender der Stadt wird.“ 

An der gelben Brücke, die Ergste und Wandhofen miteinander verbindet, konnten 25 Helfende neben Plastikmüll und Glasscherben ein Kanu bergen, das im Dickicht des Ruhrufers gestrandet war. Der Kanuverein Schwerte hat es an sich genommen. Dort war auch der Treffpunkt für alle, die mitten in Schwerte das Ruhrufer, Rohrmeistereiplateau und die Fläche unterhalb der Rohrmeisterei-Balkone gesäubert haben. 35 Erwachsene und Kinder taten sich dort zusammen, darunter Jugendliche der DLRG, Dirk Keckel von der Gruppe „No time to waste“, Mitglieder des Kleingartenvereins „Zur Ruhraue“ und der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. Ein verrosteter Einkaufswagen und ein Grill wurden gefunden, unzählige Zigarettenkippen, Altglas und Mehrwegflaschen. Dirk Keckel löste die Pfandflaschen ein und spendete den Erlös der DLRG.

Auch in Westhofen und Geisecke trugen die RuhrCleaner*innen säckeweise Müll zusammen, der schließlich von Mitarbeitern der Wasserwerke Westfalen und SPD-Ratsherr Hans Haberschuss per LKW abtransportiert wurde.

An der Villigster Ruhrbrücke schließlich fanden 17 Helfer*innen heraus, warum längst nicht alle Schwerter Haushalte immer mit „Ruhr Bote“-Zeitungen versorgt sind: an beiden Ufern flussaufwärts lagen bündelweise alte und aktuelle Ausgaben des „Ruhr Bote“ verstreut im Dickicht. Die Polizei kam aber nicht wegen dieser kiloschweren Funde, sondern wegen eines tresorähnlichen Kastens, der offenkundig aufgebrochen war. Bürgermeister Dimitrios Axourgos, der an der Ruhrbrücke offiziell das 3. RuhrCleanUp auf dem Schwerter Stadtgebiet eröffnete, bedankte sich besonders bei den Azubis der Firma Diagramm Halbach fürs tatkräftige Anpacken. Nach der erfolgreichen Teilnahme im letzten Jahr wurde bei Diagramm Halbach entschieden, das RuhrCleanUp zu einem festen Termin des gemeinsamen sozialen Engagements der Azubis zu erklären. Und so verabschiedete sich die Gruppe nach zweistündigem erfolgreichem Einsatz auch mit den Worten: „Bis nächstes Jahr!“. 

PM: SPD-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte

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