Die Frauen in der SPD sind entsetzt und fragen das CDU-Mitglied Nicole Schelter, was der Zusammenschluss mit Ex-AfD-Mitglied Sebastian Rühling vor allem im Blick auf ihr frauenpolitisches Engagement bedeutet. Alle gleichstellungspolitischen Forderungen, mit denen sich Nicole Schelter so gerne in der Öffentlichkeit geschmückt hat, verlieren ihre Bedeutung. Wer sich mit einem Rechtspopulisten zusammentut, unterstützt ein Frauenbild, das mit Gleichstellung gar nichts zu tun hat. In der Vergangenheit hat Nicole Schelter sich über den patriarchalen Umgangsstil in der CDU beklagt. Sich nun mit jemandem zusammen zu tun, dessen politische Werte sich auch durch ein rechtsradikales Frauen- und Familienbild auszeichnen und unsere Demokratie mit ihrem Artikel: „Männer und Frauen sind gleich.“ in Frage stellt, damit kann sie nicht länger an der Spitze der Frauen-Union stehen. Gerade in einer Zeit, in der u.a. die Bereitschaft, Gewalt gegen Frauen auszuüben, wächst, bedeutet ein Zusammenschluss mit Sebastian Rühling, sich an rechtsextremen Weltbildern zu beteiligen. Frau Schelter hat so jede Glaubwürdigkeit verloren- und das 105 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts. Auch die CDU in Schwerte muss sich fragen lassen, ob diese Frau noch in ihrem Namen auftreten kann.
PM: Sigrid Reihs im Namen der Frauen in der SPD