So schmeckt der Schultag – Tipps zum Essen und Trinken in der Schule

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Foto: Verbraucherzentrale NRW

Am 10. August beginnt in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr und viele Eltern fragen sich, was sie tun können, damit ihr Kind fit durch den Schultag kommt. Am besten unterstützt eine Kombination aus viel Gemüse und Obst, Brot, Getreide- und Milchprodukte die Kinder, damit konzentriertes Lernen gut möglich ist. 

Frühstück, Pausensnack und Mittagessen sollen nicht nur satt machen, sondern auch ein ausgewogener und gesunder Energielieferant sein. Bunt und abwechslungsreich sollte das Essen sein, denn „Power“ ist für den ganzen Tag notwendig. Christin Hornbruch von der Vernetzungsstelle Kita-Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW hat die nachstehenden Tipps zum Schulstart zusammengestellt: 

Ernährungs-Basics für den Schulalltag

Sprungbrett in den Tag ist das Frühstück, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Spätere Snacks in den Schulpausen sorgen für den nötigen Energie-Nachschub, damit die Kinder bis zum Mittag leistungsfähig und körperlich fit sind und sich in der Schule wohlfühlen.

Power für die Pause

Ein Vollkornbrot oder -brötchen, belegt zum Beispiel mit Frischkäse und Salat, dazu Gemüse- oder Obststückchen sind eine ideale Kombination für die Frühstücksbox. Gurke, Tomate, Möhre oder Obst je nach Saison wie Erdbeeren, Pflaumen und Äpfel machen Appetit auf die Pause. Kinder essen Gemüse und Obst besonders gerne, wenn sie es in mundgerechten Stücken in ihrer Pausendose finden. Ideal zum Durstlöschen ist z.B. mit Minze aufgepepptes Trinkwasser aus der Leitung, von zuhause mitgebracht oder in der Schule abgefüllt. War das Frühstück zu Hause bereits üppig, gibt es in der Schulpause am besten nur einen Zwischensnack.

Snacks vom Schulkiosk

Einige Schüler:innen bringen sich das Pausenbrot von Zuhause mit, andere decken sich unterwegs oder in der Schule mit Snacks und Getränken ein. Der Schulkiosk kann mit einem attraktiven, gesundheitsfördernden und leckeren Sortiment eine Ergänzung für zwischendurch bieten. Möchte man Veränderungen des Angebotes anstoßen, kann dies zum Thema eines Arbeitskreises mit allen Beteiligten in der Schule werden.   
Schulverpflegung gemeinsam mit den Kindern checken

Es lohnt sich, wenn Eltern mit ihren Kindern auf das Speisenangebot in der Schule schauen und sich bei Bedarf gemeinsam dafür stark machen, dass ein vollwertiges und leckeres Angebot in den Schulkiosk oder bei der Mittagsverpflegung Einzug hält: Beim Mittagessen gehören nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich frisches Gemüse oder Salat, Kartoffeln, Reis oder Nudeln auf die Speisekarte – und höchstens einmal pro Woche eine Portion Fleisch. Zusätzlich ist eine vegetarische Variante auf dem Speiseplan ein weiterer Pluspunkt für eine gesunde Ernährung. Wichtig sind auch ungesüßte Getränke im Angebot.

Gute Planung hilft

Um morgens Zeit zu sparen, den Frühstückstisch am besten schon abends decken. Auch das Carepaket für die Schule kann am Abend vorher vorbereitet werden. 

Wichtig: 

Mit den Kindern besprechen, was aufs Pausenbrot drauf und wie viel davon in die Brotbox soll. Ideal zur Aufbewahrung und für den Transport sind Frühstücksdosen mit einer Einteilung, damit Brot, Obst und Gemüse nicht durcheinanderpurzeln. Getränke können in Flaschen und Becher am besten aus Edelstahl mitgenommen werden.

Weiterführende Infos und Links:

◦ Mehr Infos zu Schulverpflegung bietet die Vernetzungsstelle Kita-Schulverpflegung NRW unter www.kita-schulverpflegung.nrw.

◦ Weitere Tipps und Rezepte finden Eltern in unseren verschiedenen vorrätigen Ratgebern, wie z.B. „Familienküche“, „Bärenstarke Kinderkost“. Wenn´s mal schnell gehen muss empfehlen wir: „Fix Food“ sowie „Kreative Resteküche“.

Einfach vor Ort in den Beratungsstellen oder unter www.verbraucherzentrale.nrw/ratgeber.

PM: Verbraucherzentrale NRW

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