FDP Schwerte fordert Rettungspunkte für mehr Sicherheit in Natur und Wald
Die FDP-Fraktion Schwerte setzt sich für mehr Sicherheit in den Wäldern und
Erholungsgebieten der Stadt ein. In einem aktuellen Antrag fordert sie die
Ausweitung eines einheitlichen Systems von Rettungspunkten im gesamten
Stadtgebiet und entsprechende Aufklärung der Bevölkerung
Bereits seit einigen Jahren finden sich einzelne forstliche Rettungspunkte,
ausgewiesen durch kleine Schilder, auf Schwerter Stadtgebiet. Beim Blick auf die
entsprechenden Einträge im Geoportal (https://map.rettungspunkte-forst.de) fällt
jedoch auf, dass große Teile der Schwerter Grünflächen und Wälder nicht
abgedeckt bzw. nicht nachvollziehbar eingetragen sind. „Das System der
Rettungspunkte funktioniert nur, wenn sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als
auch den Rettungsdiensten klar ist, woran sie sich orientieren müssen. Deswegen
setzen wir uns für ein Update der Struktur in Schwerte ein.“, erläutert Christoph
Ecker von der FDP Schwerte. Dazu soll die Verwaltung gemeinsam mit Feuerwehr,
Forst, Katastrophenschutz und weiteren relevanten Stellen den Bestand in
Schwerte prüfen und weitere Punkte identifizieren, die einheitlich markiert und in
der entsprechenden Datenbank eingetragen werden.
„Oft fällt es Verunglückten schwer, ihren genauen Standort im Wald oder abseits
der Straßen zu beschreiben. Mit den Rettungspunkten wird schnelle Hilfe möglich –
das kann im Ernstfall Leben retten“, so die FDP-Fraktion.
Ziel ist es, an wichtigen Punkten – etwa an Waldwegen, Schutzhütten oder
Aussichtspunkten – gut sichtbare, eindeutig gekennzeichnete Rettungspunkt-
Schilder anzubringen. Durch eine hinterlegte Nummer im Einsatzleitsystem der
Leitstelle können Unfälle oder medizinische Notfälle im Gelände dann schnell und
präzise lokalisiert werden.
„Jeder Tropfen zählt“ – FDP-Fraktion schlägt Projekt zur Wiederverwertung von Speise-Öl vor
Mit einem aktuellen Antrag setzt sich die FDP-Fraktion Schwerte für mehr
Umweltschutz und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Ruhrstadt ein. Die
Liberalen beantragen die Einrichtung von Sammelstellen für gebrauchtes Speiseöl
im Stadtgebiet. Damit soll verhindert werden, dass wertvolles Speiseöl weiterhin
über den Abfluss oder Restmüll entsorgt wird – zum Schutz der Umwelt und der
Kanalisation.
„Gebrauchtes Speiseöl ist ein wertvoller Rohstoff, der bislang häufig unsachgemäß
über den Abfluss oder den Restmüll entsorgt wird. Das belastet unsere Kanalisation
und schadet der Umwelt“, erklärt Christoph Ecker, sachkundiger Bürger der FDP im
AWFSO. „Mit einem stadtweiten Sammelsystem können wir diesem Problem
effektiv begegnen und einen wichtigen Beitrag zu nachhaltigem Handeln leisten.“
Das Konzept orientiert sich am erfolgreichen Projekt „Jeder Tropfen zählt“:
Gesammeltes Speiseöl kann wiederverwertet und beispielsweise zur Herstellung
von Biodiesel genutzt werden. Die Liberalen regen außerdem eine Kooperation im
gesamten Kreis Unna an.
„Mit diesem Projekt kann Schwerte eine Vorreiterrolle beim Umweltschutz
einnehmen und ein Zeichen für innovative kommunale Politik setzen. “, so Renate
Goeke, Vorsitzende der FDP-Fraktion.
Schwerter Bürgerinnen und Bürger verdienen Transparenz und Sparsamkeit – FDP schlägt Nachhaltigkeitssatzung vor
Der Stadt Schwerte geht es finanziell schlecht. Die letzten zwei Jahre konnte der
Doppelhaushalt über die strukturellen Probleme hinwegtäuschen, zur Aufstellung
des nächsten Haushaltes muss mit drastischen Kürzungen oder Steuererhöhungen
gerechnet werden. Weitere Schulden in Millionenhöhe zugunsten von
Großinvestitionen und Schuldentilgung sind ab 2027 zu erwarten.
Damit dieses Szenario abgemildert werden kann, schlägt die FDP-Fraktion im Rat
der Stadt Schwerte die Einführung einer sogenannten „Nachhaltigkeitssatzung“ vor.
Das Prinzip der finanziellen Nachhaltigkeit ist denkbar einfach: Bei jedem
städtischen Vorhaben und jedem Antrag einer politischen Fraktion werden mittels
einer standardisierten Berechnung dafür nötige „Generationenbeiträge“ als
Zusatzabgabe oder ein entsprechender Aufschlag auf die Grundsteuer B berechnet.
„So ist bei jedem politischen Beschluss sowohl den Ratsmitgliedern als auch den
Bürgerinnen und Bürgern klar, wie viel Steuergelder die Entscheidung kosten würde
– und man kann sachlicher darüber diskutieren, ob es das wert ist.“ beschreibt
Phillip Köhler, stellv. Fraktionsvorsitzender, den gewünschten Effekt einer solchen
Nachhaltigkeitssatzung.
Ergänzend erklärt er die Beweggründe der Liberalen: „Im Vorhinein haben wir
Erfahrungsberichte aus vielen Kreisen und Kommunen, die eine
Nachhaltigkeitssatzung beschlossen haben, eingeholt. Die Mehrheit davon
berichtete von positiven Effekten, sowohl für den Haushalt als auch für die
politische und öffentliche Diskussion. Es wäre ein gutes Signal, wenn sich auch der
Schwerter Stadtrat selbst in die Pflicht nehmen würde und schon ab dem
kommenden Jahr auf mehr Transparenz und Generationengerechtigkeit setzen
würde.“
PM: FDP Schwerte