Nach Kioskeinbruch im Sommer, ermittelt Polizei jetzt auch gegen den Betreiber

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Nach einem Einbruch in einen Kiosk in Schwerte am 14. Juni 2020 (unser Bericht) ermittelt die Polizei nicht nur gegen vier Tatverdächtige, die sich gestellt haben, sondern auch gegen den Betreiber der Bude. 

Durch einen Hinweis erfuhr der 32-jährige Kioskbetreiber, dass ein 15-jähriger Schwerter an dem Einbruch am 14. Juni 2020 beteiligt gewesen sein soll. Als er diesen zur Rede stellte, gestand der Jugendliche, an dem Einbruch mitgewirkt zu haben, und verriet seine Komplizen. Unter Androhung forderte der Betreiber daraufhin von dem 15-Jährigen sowie von zwei weiteren Jugendlichen (beide 17) und einem Heranwachsenden (18), bei denen es sich um die Tatverdächtigen des laufenden Ermittlungsverfahrens handelt, eine hohe Bargeldsumme für den Schaden, der durch den Einbruch entstanden ist. Darauf ließen sich die vier Tatverdächtigen nicht ein. Wegen dieser versuchten Erpressung suchten sie stattdessen die Polizeiwache Schwerte auf und gaben den Einbruch zu. Von Amtswegen her leitete die Polizei in der Folge nicht nur ein Strafverfahren gegen die vier Tatverdächtigen ein, sondern auch gegen den 32-jährigen Kioskbetreiber. 

Darüber hinaus ermittelt die Polizei in diesem Zusammenhang gegen einen Dortmunder Kioskbetreiber wegen des Verdachts der Hehlerei – er soll das Diebesgut aus dem Einbruch in Schwerte vom 14. Juni 2020 aufgekauft zu haben.

PM: POL UN

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