Köche, Kellnerinnen & Co. verdienen mehr – 5.730 Gastro-Beschäftigte im Kreis Unna 

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Foto: NGG | Tobias Seifert

Rund um Theke und Küche gibt es mehr Geld: Wer im Kreis Unna im Restaurant, Hotel oder Café arbeitet, bekommt mehr fürs Portemonnaie. „Nicht die Kasse am Tresen wird voller, sondern diesmal das private Portemonnaie von Kellnern, Köchinnen & Co. Profitieren wird auch, wer demnächst wieder im Biergarten jobbt. Denn unter 12,94 Euro pro Stunde sollte dann in der Gastronomie keiner mehr nach Hause gehen. Das ist das neue Gastro-Lohnlimit“, sagt Torsten Gebehart von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. 

Der Geschäftsführer der NGG Dortmund verweist dabei auf die aktuelle Lohnerhöhung im Mai, die die Gewerkschaft für das Hotel- und Gaststättengewerbe erreicht hat. Sie gelte für alle Betriebe, die im nordrhein-westfälischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) organisiert sind. „Damit ist gleichzeitig aber auch die ‚Lohn-Latte‘ gelegt, an der sich alle Gastro-Unternehmen im Kreis orientieren sollten“, so Torsten Gebehart. 
Insgesamt arbeiten im Kreis Unna rund 5.730 Beschäftigte im Gastgewerbe – von der Restaurantküche bis zum Service, von der Hotelbar bis zur Rezeption. Und das in rund 500 Betrieben – vom Hotel bis zum Restaurant, vom Café bis zum Biergarten. Die NGG Dortmund beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. 

„Wer die Ausbildung in der Küche oder im Service absolviert hat und in Vollzeit arbeitet, verdient als Berufsstarter jetzt 2.441 Euro im Monat – und damit 83 Euro mehr als bislang“, so NGG-Geschäftsführer Gebehart. Erfahrene Fachkräfte hätten sogar 92 Euro mehr in der Tasche und somit 2.711 Euro am Monatsende auf dem Konto. „Selbst angelernte Köche oder Kellnerinnen mit längerer Betriebszugehörigkeit gehen ab jetzt mit einem Monatslohn von 2.362 Euro nach Hause. Wer in der Gastronomie arbeitet, sollte unbedingt den Mai-Lohn checken“, sagt Torsten Gebehart.

PM: NGG

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