Für die Sicherheit der Bürger*innen: Projekt 5G DOS Fire nimmt Gestalt an 

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Die Teilnehmer*innen am Verbundtreffen mit Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Über ihren Köpfen fliegt die Drohne als wichtiges Element des Projektes. Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous

Die Städte Schwerte und Dortmund arbeiten weiter gemeinsam mit zahlreichen Partnern an einem digitalen Einsatzsystem für die Feuer-wehren. Der Titel: 5G DOS Fire. Die Stadt Schwerte hat die Konsortialführung und war jetzt Gastgeberin eines Verbundtreffens, bei dem Bürgermeister Dimitrios Axourgos die Gäste begrüßte.

„Es ist ein außergewöhnliches Projekt, das möglich wurde, weil Räder ineinander greifen, sich alle Projektpartner innovativ mit dem einen großen Ziel beschäftigt haben, nämlich die Sicherheit und die Versorgungsqualität der Bürger*innen mit Hilfe der Digitalisierung zu verbessern“, erklärte das Stadtoberhaupt in seiner Begrüßung. Das alles sei ein Teil der Strategie zur Digitalisierung, die im Schwerter Rathaus Raum einnimmt.

Gemeinsam mit dem Institut für Feuerwehr und Rettungstechnologie der Stadt Dortmund, dem Fraunhofer IIS, der Becon GmbH, der ELP GmbH, der flyxdrive GmbH und der TEMA AG soll ein digitales Einsatzcockpit für die Feuerwehr entwickelt werden, das den Einsatzleitungen die Informationen zentral bereitstellt und gleichzeitigt die Steuerung von Drohnen und Robotern zur Aufklärung ermöglicht. Eine schnelle und stabile Datenverbindung ist Voraussetzung für die Effizienz im Einsatzcockpit. Deshalb soll ein 5G Pop Up Netz zum Einsatz kommen. Das bedeutet, dass ein Feuerwehrfahrzeug an der Einsatzstelle eine eigene 5G-Funkzelle eröffnet, in der sich Drohnen oder Roboter bewegen. So werden ihre Livestreams in das Einsatzcockpit übertragen.

Mittelfristig soll eine Anbindung an das öffentliche 5G-Netz erfolgen. „So ist das Einsatzcockpit für die Aufbereitung und Visualisierung aller Daten optimiert“, erklärt Tristan Richter, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Schwerte. „Auf mobilen Endgeräten sollen die Einsatzkräfte dann vor Ort sowohl auf die Aufklärungsdaten, aber auch auf Sensordaten aus Smart City Projekten zugreifen können“, ergänzt Projektleitern Jennifer Mehl-Hengsbach.

PM: Stadt Schwerte

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