Erste Schwerter Seniorenkonferenz: Pflegende Angehörige im Fokus

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Pflegende Angehörige stehen oftmals vor großen Herausforderungen. Die 1. Schwerter Senio-renkonferenz will dazu informieren. Foto: Andrea Piacquadio

Was muss in einem Pflegefall alles organisiert werden? Wie kann die Pflege eines Angehörigen mit meinem Beruf und meiner Familie vereinbart werden? Woher nimmt man praktisches Pflegewissen? Auf Fragen wie diese möchte die 1. Schwerter Seniorenkonferenz Antworten finden. Sie findet am Samstag, 12. August, in der Zeit von 9 bis 14.45 Uhr im Bürgersaal des Rathauses, Rathausstraße 31, statt.

„Pflegende Angehörige stoßen häufig schnell an ihre Grenzen und müssen ganz neue Herausforderungen annehmen“, erklärt Bürgermeister Dimitrios Axourgos, der die Teilnehmer*innen begrüßen wird. Die Stadt setzt mit der Veranstaltung einen politischen Beschluss um, der seinerzeit im Generationenausschuss gefasst worden war und wo auch das Thema festgelegt worden ist. „Ich sehe die dringende Notwendigkeit, sich mit dieser Thematik zu befassen und Antworten auf sicherlich brennende Fragen zu finden“, so das Stadtoberhaupt.

Um so umfassend wie möglich zu informieren, gibt es nicht nur einen Fachvortrag und eine Podiumsdiskussion, sondern auch einen Markt der Möglichkeiten, der im Foyer des Rathauses seinen Platz finden wird. „Hier können sich alle über vielfältige Angebote und Unterstüzungsmöglichkeiten informieren“, sagt Katarina Spigiel, ihres Zeichens Seniorenbeauftragte der Stadt Schwerte.

Im Bürgersaal beginnt der Tag mit einem Kennenlernkaffee. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und einem Grußwort der Vorsitzenden des Sozialausschusses, Bianca Dausend, referiert Christa Beermann  unter der Überschrift „Pflege von Angehörigen – Herausforderungen und Lösungsansätze“. Christa Beermann ist Demografiebeauftragte im Ennepe-Ruhr-Kreis und koordiniert dort das Netzwerk Wiedereinstiegund leitet die Kampagne zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

Danach wird im so genannten World Café an Tischen die Thematik vertieft. Alles mündet in eine Podiumsdiskussion mit anschließender offener Diskussion. Moderiert wird die 1. Schwerter Seniorenkonferenz von Barbara Eifert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologie in Dortmund mit dem Arbeitsschwerpunkt der politischen Partizipation älterer Menschen. Sie berät zudem die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen.

PM: Stadt Schwerte

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