Heute trafen sich Vertreter der SPD-Fraktion mit dem Brandschutzbeauftragten der Feuerwehr Deutsche Bahn Netz AG an der neu installierten Zugangstreppe zum Schwerter Tunnel.
Mit der Veröffentlichung des Brandschutzbedarfsplans 2014 mussten wir vernehmen, dass sowohl der Ostberger Tunnel als auch der Schwerter Tunnel erhebliche Sicherheitsmängel für die Feuerwehreinsätze aufweist. Es handelt sich um zwei zwischen 700 und 900 Meter lange Tunnel, in denen u.a. keine Energie- noch Löschwasserversorgung für die Rettungskräfte und auch keine Transporthilfen vorhanden sind. Die SPD-Fraktion hat sich daraufhin sofort mit dem Eisenbahnbundesamt mit Schreiben vom 09.09.2014 in Verbindung gesetzt und auf diese erheblichen Missstände hingewiesen und Abhilfe gefordert. Dieses wurde abgelehnt, da der Tunnel bereits 1912 fertiggestellt wurde und somit Bestandsschutz besteht und wir wurden an das Eisenbahninfrastrukturunternehmen verwiesen. Gleichzeitig informierten wir das Land NRW.
Erst als sich im Juli 2015 der Brandschutzbeauftragte Feuerwehr der Deutschen Bahn Netz AG , Norbert Schilff in das Geschehen einschaltete, erfolgte eine Großübung in dem fußläufig für die Rettungskräfte schlecht zu erreichenden Schwerter Tunnel. Als Ergebnis wurde eine Zugangstreppe mit einem Kostenaufwand von 32.000 Euro installiert, die zumindest den Zugang im Gefahrenfall ermöglicht. Diese Treppe erbringt für die Rettungskräfte im Ernstfall eine Zeitersparnis von 20 Minuten und kann somit Leben retten.
Hätte die SPD-Fraktion sich nicht um diese Problematik gekümmert und Norbert Schilff sich nicht eingeschaltet, hätte es keine Großübung gegeben und die Zugangssituation im Schwerter Tunnel wäre immer noch unbefriedigend. Wir sind froh, dass wir hier für die Schwerter Feuerwehr hilfreich sein konnten.
PM: SPD Schwerte