Windkraftanlagen in Schwerte – offener Brief an die CDU Schwerte

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Thomas Möller. Foto: Bündnis 90 / Die Grünen Schwerte

Der Ausbau der Windkraft in Nordrhein-Westfalen ist unter der CDU geführten Landesregierung in den letzten Jahren eingebrochen.
Die aktuellen politischen Entscheidungsträger in Düsseldorf und in Schwerte gehen bis heute – trotz Klimawandel und trotz Abhängigkeit bei fossilen Brennstoffen zu kriegsführenden Diktaturen – gegen heimische regenerative Energiequellen in der Region vor, insbesondere gegen Windkraftanlagen.
Und das, obwohl die Windkraft unserer Region Chancen bietet, die wir als Schwerter bei der fossilen Energieerzeugung noch nie nutzen konnten.
Nachstehend hier ein nur kleiner Auszug zu Vorteilen der Windkraft gegenüber allen anderen Energieträgern – auch oder gerade – für Schwerte:
• Auch die Energieversorgung in Schwerte wird mit der Windkraft bei geringster Flächenversiegelung und Umweltbelastung unabhängiger von aggressiven Despoten.
• Mit der Windkraft trägt auch Schwerte in einem erheblichen Maß zum Klimaschutz bei, denn
• Bei aktuell 12.000 Haushalten in Schwerte wäre die Region schon mit 4 Windrädern vollständig autark bei der Stromversorgung von Privathaushalten.
• Mit 4 Windrädern hätte Schwerte einen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Energieversorgung in der Region geleistet, denn damit wären ca. 2% der Stadtfläche mit Windkraft bebaut und entsprächen der Ausbauforderung unserer Bundesregierung.
• Der Rückbau einer Windkraftanlage erfolgt technologiebedingt und vollständig nach 25 Jahren. Das ist bei keiner fossilen Energieerzeugung oder gar mit Atomkraft möglich.
• Die Wertschöpfung bei Planung, Projektierung, Errichtung und Wartung kann in der Schwerter Region bleiben, es entstehen neue, zukunftsweisende Arbeitsplätze vor Ort.
• Die Stadt Schwerte kann als Kommune am Ertrag der Windkraft beteiligt werden und den Gewinn in die Stadt investieren.
• Der Windparkbetreiber muss nicht zwingend ein Privatunternehmen sein, es kann auch die Kommune oder ein regionaler Energieversorger sein.
• Bürgerenergiemodelle sind möglich und lässt die Bürger aus der Region von der Windkraft materiell profitieren.
Vor jeder Errichtung eines Windrades werden die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG), sowie der Leitfaden „Umsetzung des Arten- und Habitatschutzes bei der Planung und Errichtung von Windenergieanlagen in NRW“ des LANUV und des MULNV, als auch durch unabhängigen Naturschutzgutachtern auf deren vorhabenspezifischen Auswirkungen auf Natur, Mensch und Landschaft, in einem Umweltgutachten untersucht.
Kein Windrad entsteht leichtfertig, die Zulassungszeiten dauern lange 6 Jahre, weil alle Eventualitäten (berechtigt oder unberechtigt) berücksichtigt und geprüft werden müssen. Die Errichtung hingegen dauert kurze 3 Monate.
Fazit: Die Windkraft soll neben der Photovoltaik die wichtigste künftige Energiequelle, auch für Schwerte, werden. Mit Windkraft erreicht unsere Region die Unabhängigkeit von Dritten und trägt zur Erreichung des 1,5 Grad – Ziels entscheidend bei. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN unterstützen vollumfänglich den Windkraftausbau auf ausgewählten und geprüften Flächen in Schwerte.

PM: Bündnis 90 / Die Grünen Schwerte

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