WFG lädt Jugendliche zur Praxiswoche Perspektive Technik ein

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Matthias Müller und Lisa Rubbert freuen sich auf viele Anmeldungen. Foto: WFG

 Ein Abfallsammelfahrzeug mit einer selbst programmierten App steuern, eine Handyhülle aus Wellpappe bauen und ganz nebenbei noch al-lerhand Wissenswertes über naturwissenschaftlich-technische Ausbil-dungsberufe und Studiengänge in der Region erfahren? Die Praxiswoche Perspektive Technik, zu der die Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 in der zweiten Herbstferienwoche, also vom 19. bis zum 23. Oktober, einlädt, macht es möglich. 

„Aufgrund der aktuellen Pandemie wird der alljährliche Praxistag dieses Jahr kurzerhand zur Praxiswoche als Programm in den Herbstferien. So können wir die Kursangebote der Betriebe zeitlich und räumlich entzerren und für einen coronakonformen Ablauf sorgen“, erklärt Matthias Müller von der WFG. Die Workshops finden teilweise in den Unternehmen oder im Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne statt, das dafür extra seine Türen in den Ferien öffnet. 

Lisa Rubbert von der WFG, die das Praxistagkonzept gemeinsam mit Matthias Müller kurzerhand umgestrickt hat, freut sich, dass so viele Unter-nehmen trotz der momentanen Lage mit dabei sind und spontan ihre Türen für die Jungen und Mädchen öffnen. „Die Betriebe nutzen gerne die Mög-lichkeit, den Nachwuchs über ihre Ausbildungsmöglichkeiten zu informie-ren und in Mitmachworkshops direkt für die vorgestellten Berufe zu be-geistern“, so Rubbert. 

Neben der UCL Umwelt Control Labor GmbH beteiligen sich bislang auch die Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG, die Remondis IT Services GmbH & Co. KG, das Unternehmen Montanhydraulik, die INTERHYDRAULIK Gesell-schaft für Hydraulik-Komponenten mbH sowie die THERMO SENSOR GmbH, das Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg und ArbeiterKind.de NRW mit Workshop-angeboten. 

Alle Workshopangebote finden Interessierte auf der Website des zdi-Netz-werkes Perspektive Technik unter www.perspektive-technik.de. Dort ist auch die Anmeldung zu den einzelnen Angeboten möglich. 

Die Teilnahme an der Praxiswoche ist für die Jugendlichen selbstverständ-lich kostenfrei. 

Die Praxiswoche ist ein Projekt des bei der WFG angesiedelten zdi-Netz-werkes Perspektive Technik und findet im Rahmen des Projektes „Wissen schafft Erfolg“ statt. 

Zum Hintergrund: Der Praxistag Perspektive Technik wird regelmäßig von der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) organisiert und ist abwechselnd in Werne und der Kreisstadt Unna zu Gast. Die Veranstaltung findet normalerweise in Kooperation mit den dort ansässigen technisch orientierten Berufskollegs statt. Coronabedingt wird in diesem Jahr aus dem Praxistag die Praxiswoche Perspektive Technik. Diese ist Teil des Projektes „Wissen schafft Erfolg”, des-sen Ziel es unter anderem ist, Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte zu ent-wickeln, um dem drohenden Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Ziel der Praxiswoche, ist es einerseits, zur Nachwuchsförderung und Berufsorientierung für tech-nikorientierte Branchen beizutragen und andererseits den Fachkräftebedarf in der Region zu sichern. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem bei der WFG angesiedelten zdi-Netzwerk Perspektive Technik statt. 

Wissen schafft Erfolg 

Bei dem Vorhaben Wissen schafft Erfolg: Entwicklung der mittelständisch geprägten Hochschulregion in Westfalen handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur engeren Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in der neuen Projektregion Hamm, Kreis So-est, Kreis Unna. Das Umsetzungsprojekt ist dem Maßnahmenbereich „KMU“ des OP EFRE NRW zugeordnet. Projektpartner und Erbringer der Unterstützungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die Wirtschaftsförderungen aus Hamm und den Kreisen Soest und Unna. 

Im Projekt werden die Aufgabenbereiche fokussiert: 

  • Innovatives und digitales Unternehmertum 
  • Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte 

Das Innovative und digitale Unternehmertum unterstützt die KMU bei der Teilhabe am Wissens- und Technologietransfer und bei der Bewältigung des digitalen Wandels. Ein wei-terer Fokus liegt auf der Förderung von wachstumsstarken Unternehmensgründungen und dem Zusammenbringen von Startups und Unternehmen. 

Die Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte tragen dazu bei, zukünftige Fach- und Führungskräfte, insbesondere die steigende Zahl der Hochschulabsolvent/in-nen, an die Region zu binden. Dies stärkt die Fähigkeit der KMU, Personalkompetenzen zu entwickeln und langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Die Nachwuchskräfte profitieren von Karriereperspektiven vor Ort. 

PM: WFG

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