Vorstellung einer Senioren-AG bei der Senioren Union

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Foto: Senioren-Union Schwerte

Der turnusmäßige Stammtisch der Senioren Union Schwerte fand auch im Oktober im Vereinsheim des VfL Schwerte statt, jedoch diesmal in den gut durchlüfteten Innenräumen.

Frau Andrea Schmeißer, seit 2019 Geschäftsführerin der Diakonie Schwerte gGmbH stellte an Hand einer Präsentation die neuen Strukturen der Diakonie und die komplexen Themenbereiche, in denen die Diakonie in Schwerte tätig ist, vor. 

Ein umfangreicher Bereich sind die Sozialen Dienste. Hierzu zählen u. a. Soziale Hilfe, Unterstützung geflüchteter Menschen, Rechtshilfe, Jugendhilfe und familienfördernde Angebote. Weitere Tätigkeitsfelder sind die Schwangerschaftsberatung sowie die Beratungsstelle, die u. a. Familienberatung, Erziehungsberatung und Beratung in Trennungs- und Scheidungssituationen anbietet. Das Grete-Meißner-Zentrum als Begegnungsstätte mit seinem vielfältigem Angebot Bildungsangebot sowie Essen auf Rädern runden das Betätigungsfeld der Diakonie Schwerte ab. 

Im 2. Teil ihres Vortrages referierte Frau Schmeißer über das Thema „Wie kann eine zeitgemäße Interessenvertretung der Senior*innen in Schwerte organisiert werden?“

Sie stellt fest, dass es sich bei den heutigen Senioren um eine heterogene Gruppe zwischen 65 und über 85-jährigen handelt, die vielseitige Interessen haben. Vielfach erlauben ein guter Gesundheitszustand und finanzielle Mittel, den Lebensstil selber bestimmen zu können. Andererseits nehmen aber auch dementielle Krankheiten und Altersarmut und damit verbundene benötigte Hilfe zu. 

Soziale Integration, bezahlbarer stadtnaher Wohnraum, Mobilität und Versorgungsstrukturen sind u. a. Lebensbereiche, die für ältere Menschen besonders wichtig sind. Auch die Digitalisierung spielt eine zunehmende Rolle. 

Um diese Aufgaben und Bedürfnisse lösen zu können, schlägt Frau Schmeißer vor, dass sich die verschiedenen Gruppen und Organisationen, die auf diesem Gebiet tätig sind, in eine Arbeitsgruppe „Schwerter Senioren*innen“ zusammenschließen. Hierzu gehören die Seniorenorganisationen der Parteien, bestehende Seniorengruppen von Kirchen und Wohlfahrtsverbänden sowie sonstige ehrenamtliche Seniorengruppen. In der AG gibt es eine Geschäftsführung und regelmäßige Treffen, um sich auszutauschen oder durch Fachleute fortbilden zu lassen. Die Anbietung an die Verwaltung und an die politischen Entscheidungsträger sollte ebenfalls gewährleitet werden.   

Die Senioren Union will sich in naher Zukunft mit diesem Thema näher auseinandersetzen.         

PM: Senioren-Union Schwerte 

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