Gesundes Gemüse direkt vom Hof, ohne Chemie und mit vielen samenfesten Sorten, das alles bietet ein Verein, der die Solidarität nicht nur im Namen führt. Die SoLaWi Eigenkraut e.V. hat bereits weit über 100 Mitglieder und im ersten Anbaujahr viel Erfahrung gesammelt. Seit April 2023 werdenauf einem idyllisch gelegenen, ein Hektar großen Acker am Ruhrtal Radweg in Iserlohn-Hennen viele köstliche Gemüsesorten umweltschonend und nachhaltig angebaut. Dabei teilen sich mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs und bekommen im Gegenzug dessen Ernteertrag. Ganz nah beieinander sind Erzeuger*innen und Verbraucher*innen bei diesem nachhaltigen Konzept.
„In Zusammenarbeit mit zwei örtlichen Landwirten und fest angestellten Gärtnerinnen wird das eigene Kraut angebaut und dafür werden auch faire Löhne gezahlt “, erläutert der Verein. Die Verbraucher*innen finanzieren mit einem monatlichen Ernteteil von ca. 90 € am Ende nicht den einzelnen Salatkopf oder das Karottenbündel, sondern die gesamte Landwirtschaft. Im Gegenzug teilen sie sich die gesamte Ernte, die wöchentlich ausgegeben wird. Geteilt wird aber natürlich auch das Risiko: Mindern Witterung oder Schädling die Ernte, tragen alle Beteiligten auch den Verlust solidarisch.
„Mit Blühstreifen am Rand werden eine zukunftsfähige Landwirtschaft, der Umweltschutz und das Klima gestärkt“, so das Vorstandsteam der SoLaWi. Wer Lust und Zeit hat,kann die Gärtnerinnen an gemeinsamen Mitmachtagen auch direkt unterstützen. Wobei Mithilfe z. B. beim kollektiven Unkrautjäten möglich, aber nicht notwendig ist.
Wer 2024 dabei sein möchte und noch einen der wenigen Ernteanteile ergattern will, kann am Samstag, 13.01.24 von 11.00 bis 13.00 Uhr zum Schwerter Wochenmarkt an den Infostand der SoLaWi kommen oder weitere Infos und Mitgliedsanträge unter www.solawi-eigenkraut.de abrufen. Die Vergabe der Ernteanteile für ein Jahr findet dann auf der Mitgliederversammlung am 21.01.2024 statt.
PM: SoLaWi Eigenkraut e.V.