Wenn es im Schulausschuss um eine der vier weiterführenden Schulen in
Schwerte geht, sollen Schülervertreterinnen und -vertreter der
jeweiligen Schule mit beratender Stimme mitwirken können – so der
Vorschlag der SPD-Fraktion. Sie hat auf Initiative der Schwerter Jusos
einen entsprechenden Antrag gestellt, der in der nächsten
Schulausschuss-Sitzung verhandelt wird. Die Idee dazu ging aus einem im
März geführten schulpolitischen Austausch zwischen den Jusos Schwerte
und den Schülervertretungen aller Schwerter weiterführenden Schulen
hervor. Burak Cakanoglu, Vorsitzender der Jusos Schwerte, erklärt: „Die
Schwerter Schülervertretungen haben ein Interesse daran, sich in
kommunalpolitische Entscheidungsprozesse des Schulausschusses beratend
einzubringen, da diese Entscheidungen sich auf ihren Schulalltag und den
ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler unmittelbar auswirken“. Henri
Peters, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Schwerte, ergänzt: „um
diesem Interesse gerecht zu werden, sollen Vertreterinnen und Vertreter
der Schwerter Schülervertretungen nicht nur an den entsprechenden
Schulausschuss-Sitzungen teilnehmen können, sondern ihre Sicht der Dinge
auch per Rederecht gegenüber den Kommunalpolitikerinnen und -politikern
darlegen können“. „Wir glauben, dass ein direkter Austausch zwischen den
Betroffenen und den Entscheidungsträgerinnen und -trägern von großem
Vorteil für alle Beteiligten wäre.“, so der Juso Maximilian Lindenberg.
Bislang nehmen Schulleiterinnen und Schulleiter neben der
Schulverwaltung an den Sitzungen teil. Die Stadtschulpflegschaft hat
einen Sitz im Schulausschuss, der aber derzeit vakant ist, so dass die
Möglichkeit der Schwerter Elternschaft zur Mitwirkung in diesem
wichtigen politischen Organ derzeit nicht genutzt wird. Die Jusos
Schwerte hoffen umso mehr darauf, dass künftig die Schwerter
Schülervertreterinnen und -vertreter die Interessen ihrer Schule und
ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler im Schulausschuss einbringen
können.
PM: Jusos Schwerte