Bezugnehmend zu der Beschlussvorlage des Schulausschusses sieht die CDU Fraktion Schwerte die Begrenzung der Klassenstärke als gutes Mittel, um eine bessere Verteilung der Schüler*innen auf die städtischen Grundschulen zu erreichen.
Vor allem bei der homogenen Verteilung auf die Grundschulen zeigt die Schulstatistik deutlichen Handlungsbedarf.
➢ Warum kam es in diesem Jahr zu einer hohen Zahl an Überanmeldungen?
➢ Aus welchen Stadtgebieten kommen die Schüler*innen, die kein Platzangebot an ihrer Wunschgrundschule erhalten?
➢ Warum wird zu Anmeldegesprächen eingeladen, bei denen suggeriert wird, dass sie sich an „ihrer“ neuen Grundschule anmelden, wenn klar ist, dass nicht alle Kinder einen Platz erhalten? Warum verläuft die Kommunikation gegenüber der Elternschaft so intransparent?
➢ Es sind Fälle bekannt, in denen den Eltern nur mitgeteilt wurde, dass sie voraussichtlich einen Ablehnungsbescheid erhalten werden, eine Beratung zur weiteren Vorgehensweise fand nicht statt.
Es wurde gesagt man solle den Ablehnungsbescheid abwarten und eine eventuelle Grundschule genannt, bei der man nach Erhalt des Ablehnungsbescheids anfragen könne.
Warum gibt es keine konkreten Hinweise? Warum heißt es, dass an der Lenningskamp Grundschule 11 Kinder abgelehnt wurden und dann sind in der Übersicht zu den Anmeldezahlen nur 73 Anmeldungen verzeichnet.
Bei der vorgesehenen Dreizügigkeit a 25 SuS ergeben sich 75 Plätze, somit werden Kinder abgelehnt, obwohl rechnerisch noch zwei Plätze frei sind.
Wie ist diese Differenz zu erklären?
Vielen Eltern ist nicht klar, dass eine Einladung zum Anmeldegespräch nicht gleichzusetzen ist mit einer Platzzusage.
Ein tieferes Wissen über das Verfahren würde den Eltern eine bessere Begleitung des Übergangs zur Grundschule ermöglichen. Der Wechsel zur Grundschule bedeutet für die Kinder und auch für die Eltern der Beginn eines neuen Lebensabschnitts und auch ein Lösen von den Eltern.
PM: CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte
