Schwerte kann vor Ort indischen Fischern helfen – Pastor Dr. Remias sammelt für seine Heimat

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Foto: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

Seit einem Jahr arbeitet Pastor Dr. Yesudasan Remias in der Pfarrgemeinde St. Marien als Seelsorger, parallel ist er an der Universität Paderborn forschend und lehrend tätig. Viele Gemeindemitglieder kennen ihn als immer fröhlichen, offenen und optimistischen Menschen. Nun plagen ihn aber große Sorgen. Dr. Remias stammt aus dem kleinen Dorf Paruthiyoor an der Westküste Indiens. Seine Familie lebt dort, sie sind allesamt Fischer. Die nächste Großstadt in der Nähe heißt Thiruvananthapuram. Zurzeit ist der Fischfang aber nicht erlaubt, wegen der Virusansteckungsgefahr gibt es auch keine Märkte mehr. Die Familien in Remias‘ Heimat verdienen gerade gar nichts und hungern. Zu allem kommt noch der in dieser Jahreszeit übliche Monsunregen mit Sturm.

Foto: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

Viele der einfachen Hütten sind schon zerstört und können nicht wiederaufgebaut werden. Vor zwei Jahren verloren schon 14 Fischer bei einem Sturm auf dem Meer ihr Leben, diese Familien sind besonders betroffen. Eine staatliche Sozialfürsorge gibt es so gut wie nicht. Dr. Remias hat ausgerechnet, dass mit 10 Euro eine Familie bei ihm Zuhause eine Woche lang überleben kann. Vor diesem Hintergrund hat sich die Pfarrgemeinde St. Marien entschlossen eine Spendensammlung ins Leben zu rufen. Bargeld kann gegen Quittung im Pfarrbüro oder in den Gemeindeagenturen abgegeben werden, es kann aber auch auf folgendes Konto überwiesen werden: 

IBAN DE52 4415 2490 0000 0005 70 bei der Sparkasse Schwerte, Stichwort „Heimat Yesu“.

Schon kleinste Beträge können helfen. Natürlich herrscht an vielen Orten der Welt Hunger und Obdachlosigkeit, aber mit Dr. Yesudasan Remias hat die Gemeinde ein beredtes Bindeglied zwischen Schwerte und dem Ort der Hilfeleistung. Das bedeutet, Geld aus Schwerte kommt direkt und verlässlich bei denen an, die es dringend brauchen. 

PM: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

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