Reparatur des Gehrenbach-Stausees

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Ein defekter Schieber sorgt dafür, dass der Gehrenbach-Stausee AnfangNovember für wenige Monate abgelassen werden muss. Ein Versuch, den Hauptablass des Stausees von Tauchern reparieren zu lassen, waren im vergangenen Jahr gescheitert.

Mit seinem Beckenvolumen von 101.200 Kubikmetern Wasser beimaximalen Stau bei Hochwasser gilt der Gehrenbach-Stausee bereits als Talsperre. Der See in Schwerte-Ost wurde einst als Hochwasserrückhalte- becken zur Regulierung des Gehrenbachs und damit Minderung der Hochwassergefahr für den Mühlenstrang und der Stadt gebaut. Der See dient neben der Funktion des Hochwasserschutzes auch der Naherholung. Die Technik des Sees wird von der Stadtentwässerung, einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke, betreut.

Um den Staudamm vor zu großem Wasserdruck und Überlauf zu schützen, gibt es einen sogenannten Grund-Ablass-Schieber. „Bei routinemäßigen Kontrollen wurde festgestellt, dass der sich nicht mehr bedienen lässt“, erläutert Markus Borchert, Prokurist der SEG. Aus Sicherheitsgründen muss der Schieber dringend repariert werden.

Deshalb wird das Wasser im See im November im Zeitraum von drei bis vier Tagen langsam abgelassen. Es fließt dann über den Gehrenbach in den Mühlenstrang. Nachdem die Hälfte des Wassers abgeflossen ist, kümmert sich ein Spezialunternehmen um die Fische im See. Die werden dann abgefischt und in Abstimmung mit dem Schwerter Angelverein in anderen Gewässern und unter anderem auch im Vorbecken des Gehrenbach-Stausees wieder ausgesetzt.

Experten gehen davon aus, dass die meisten Amphibien zu diesem Zeitpunkt den See bereits in Richtung Winterquartier verlassen haben. Die Restpopulation wird ebenfalls eingesammelt und in Sicherheit gebracht.

Spätestens Ende Februar soll der Stausee dann wieder mit Wasser gefüllt werden, damit die Amphibien zur Laichzeit im Frühjahr in das Gewässer zurückkehren können.

PM: Stadtwerke Schwerte

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