Pfarrgemeinde auf Pilgerreise nach Sterkrade

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Foto: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

Endlich gibt es in der Pfarrgemeinde St. Marien wieder eine Wallfahrt! Weil die Klosterbrüder in Bochum-Stiepel keine Termine mehr frei hatten, ist als Ziel die „Mutter vom guten Rat“ in der Propsteikirche St. Clemens in Oberhausen-Sterkrade ausgewählt worden. Stattfinden wird die Wallfahrt am Samstag, 12. August. Die Schwerter Pilgerinnen und Pilger treffen sich um 9.30 Uhr an der Pfarrkirche, von dort geht es per Bus zum Gasometer nach Oberhausen. Ab da beginnt die etwa 6 Kilometer lange Wanderung nach Sterkrade (Start um 11 Uhr). Um 13.30 Uhr beginnen die Andacht und die Eucharistiefeier vor dem Gnadenbild in der St. Clemens-Kirche (Großer Markt 4 in Oberhausen). Um 15 Uhr ist Kaffeetrinken in der Gaststätte „Klumpen Moritz“. Die Rückfahrt gegen 16 Uhr erfolgt wieder per Bus.

Anmeldungen nimmt das Pfarrbüro ab sofort, aber nur bis zum 30. Juni entgegen: Tel. 16418, st.marien@schwerterkirchen.de. Den Kostenbeitrag für die Fahrt und Kaffee und Kuchen übernimmt auf Beschluss des Kirchenvorstandes die Pfarrgemeinde.

Seit 1738 belegt ist in Sterkrade die Verehrung des Gnadenbildes der Mutter vom Guten Rat. Es ist in eine der Säulen der Kirche eingelassen und ist dem Gnadenbild Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren nachgebildet, das sich heute im Innsbrucker Dom befindet. Von einer Passauer Kopie aus der dortigen Wallfahrtskirche Mariahilf ging die Verehrung aus und erreichte 1738 Sterkrade mit einer Kopie, die lange als „Passauer Gnadenbild“ bekannt war, bis sie im 20. Jahrhundert ihren heutigen Namen bekam. Für die Wallfahrer gab es ab 1743 unter dem Titel Gnaden-Brunn ein Wallfahrtsbüchlein. Die Wallfahrt kam im Kulturkampf1871 offiziell zum Erliegen, doch wird das Gnadenbild weiterhin von Gruppen und Einzelpilgern besucht.

PM: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

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