Neue Gedenktafel erinnert anHeimatdichter Albert Knülle

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Foto: Heimatverein Schwerte e.V.

Albert Knülle (1878-1961) war der beliebteste Schwerter Heimatdichter seiner
Zeit. Seine zumeist humorvollen, plattdeutschen Gedichte erschienen häufig in
der Schwerter Zeitung und waren oft spöttische Beobachtungen lokaler
Geschehnisse.
Albert Knülle wurde geboren in der Mühlenstraße 22. Hier brachte der
damalige Hausbesitzer Jürgen Grewe 1973 gemeinsam mit seinem Nachbarn
Klaus Justus eine hölzerne Gedenktafel zur Erinnerung an den Heimatdichter an
(siehe Foto). Nach fünfzig Jahren war dieses Schild nun schon recht verwittert
und kaum noch lesbar. Auf Initiative des aktuellen Hausbesitzers, Mario Grewe,
Sohn des verstorbenen Jürgen Grewe, und des Heimatvereins Schwerte wurde
nun eine neue Gedenktafel aus Emaille an der Hausfassade angebracht. Wieder
vom stets hilfsbereiten Nachbarn Klaus Justus (siehe Foto). „Ich habe mich sehr
darüber gefreut, dass er mit knapp 80 Jahren noch einmal auf die Leiter
gestiegen ist, um das neue Schild ebenfalls zu befestigen.
“, sagt Mario Grewe.
Gesponsort wurde die Gedenktafel vom Heimatverein Schwerte.
Wer Albert Knülle im Original hören möchte, findet eine musikalisch unterlegte
Tonaufnahme seines Gedichtes „Miene Häime“ aus dem Jahr 1958 unter dem
Link: https://www.youtube.com/watch?v=7TraLYiKcVg. Textauszug: „Wo me
Pannekauken bäckt op jedem Herd, do es miene Häime, dä mie leiw un wert.“

PM: Heimatverein Schwerte

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