Gesundes ökologisch angebautes Gemüse, direkt vom Acker und ohne Zwischenhandel: SoLaWi Eigenkraut hat noch wenige Ernteanteile an Interessierte zu vergeben. Der Verein informiert die nächsten drei Samstage auf dem Schwerter Wochenmarkt. Mit Gärtner Stefan Bacher und Gärtnerin Christina Krüsemann ziehtdie nötige Fachkompetenz ein. Beide haben den biologischen Gemüseanbau von Grund auf gelernt undbringen viel Erfahrung mit. Ca. 40 verschiedene Gemüsesorten werden auf einem Hektar Ackerlandangebaut.
So funktioniert’s
Wer frisches Gemüse aus der SoLaWi bekommen möchte, wird Ernteteiler*in und zahlt monatlich einen festen Betrag über ein Jahr. Mit dem eigenen und dem Beitrag von weiteren 89 Ernteteiler*innen wird das Erntejahr durchfinanziert. Bei der SoLaWi steht nicht,wie bei Handelsketten, der Gewinn im Mittelpunkt,sondern die Deckung der Kosten.
Stabiler Beitrag und faire Arbeitsbedingungen garantiert
Aktuell sind im Supermarkt die Preise für Gemüse aufgrund der Inflation deutlich gestiegen, erhöhte Kosten für Energie, Transport, synthetische Düngemittel u.a. werden an die Kunden weitergegeben. Diese Kosten fallen in der SoLaWi nicht an und die festen Gehälter für die beiden Gärtner*innen sind tarifgebunden, das Arbeitsverhältnis kein Saisonjob.
Das Gemüse, das keinen Zwischenhandel durchläuft,trägt nicht nur zur gesunden Ernährung bei, es macht auch unabhängig vom Weltmarkt und stärkt kleinbäuerliche Strukturen vor Ort. Regional und saisonal angebaut, wird es erntefrisch an die Ernteteiler*in abgegeben. Es entsteht kein Verpackungsmüll, Transportkosten reduzieren sich auf wenige Kilometer oder entfallen ganz, da viele die Ernte mit dem Fahrrad abholen.
Die SoLaWi ist eine Solidargemeinschaft. Wer mehr darüber erfahren möchte kann sich an den Samstagen, 7., 14. und 21. Januar auf dem Markt ab 10 Uhr vor der vhs informieren. Wer noch einen der wenigen Ernteanteile haben möchte, aber nicht vorbeikommen kann, findet alle Informationen auf der Website www.solawi-eigenkraut.de.
PM: Solawi