Gesellschaftliche Teilhabe für zugewanderte Frauen 

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Foto: Stadt Schwerte

Das Thema Migration und Asyl steht ganz oben auf der Agenda des Schwerter „Runden Tisches“ zu Themen zugewanderter Frauen. Netzwerkpartnerinnen trafen sich im Schwerter Rathaus.

Erklärtes Ziel ist der effektive Austausch und die Entwicklung von Ideen und Maßnahmen. Aus fachlicher Sicht wurde unisono kritisiert, dass die Anerkennungsverfahren zu lange dauern und so Fachkräfte nicht auf den Arbeitsmarkt kommen können.

Mit der neuen Leiterin der Familienbildungsstätte der AWO Carolin Krutzki wollen die Engagierten auch weiterhin gute Projekte entwickeln. Monika Fischer von der Beratungsstelle er-läutert, dass die Diakonie das Thema Inklusion weiter ausbauen wird. Ihr Tipp für geflüchtete Frauen mit kleinen Kindern bis drei Jahre ist, dass sie auch in die Schwangerenberatungsstelle kommen können. Hier kann der neu aktivierte Sprachmittler*innen-Pool des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises wie für alle anderen Institutionen sehr hilfreich sein. Diana Bücker von der Vhs berichtet über den Ausbau der Frauenarbeit bei der Vhs und den Plänen kostenfreie Kurse für den beruflichen Wiedereinstieg Geflüchteter zu organisieren. Kirsten Kujawa vom Jobcenter unterstreicht das Angebot für hilfebedürftige Alleinerziehende beim Jobcenter und die Beauftragte für Chancengleichheit bei der Agentur für Arbeit, Martina Leyer, möchte vor Ort-Termine in Kitas, Familienzentren, der Vhs etc. für Info-Angebote für Frauen machen, die berufstätig werden wollen. Interessierte melden sich direkt bei Martina Leyer unter Hamm.BCA@arbeitsagentur.de oder 02381 / 9102167.

Delia Hartmann vom AK Asyl weist auf die multimediale Ausstellung im Missio-Truck hin, der am 1. und 2. September vor St. Viktor für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert. Millionen Menschen fliehen weltweit vor Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen, Krieg, Dürre, Kata-strophen, Perspektivlosigkeit und Hunger. Ihr Schicksal ist weit entfernt vom Alltag in Deutschland.

PM: Stadt Schwerte

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