Zum Volkstrauertag wurden am Sonntag wieder Kränze am Kreuz der Kreuze hinter dem Rathaus niedergelegt. Die Ortsgruppe Schwerte im Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge hatte zuvor zum Gedenken in den Bürgersaal des Rathauses geladen. Dort hielt Bürgermeister Dimitrios Axourgos die Gedenkrede.
Am Kreuz der Kreuze legten Schützen und der Volksbund Kränze nieder. Auch Bürgermeister Dimitrios Axourgos gedachte der Toten in Stille.
Musikalisch umrahmt vom Ruhrstadt Orchester unter der Leitung des städtischen Kapellmeisters Claus Eickhoff und unterstützt von Delegationen der Schwerter Schützenvereine zitierte das Stadtoberhaupt den spanischen Schriftsteller und Politiker Jorge Semprún, der einmal gesagt hat: „Die Toten brauchen keine Fahnen, sondern unser Gedächtnis“. Das sei der Grund, „warum wir uns heute am Volkstrauertrag hier wieder versammelt haben, um das Andenken an die Menschen, die in unserem Land und weltweit Opfer von Krieg und Gewalt geworden sind, zu bewahren und um zu fragen, welche Botschaft sie für uns haben. Angesichts vieler Gräben und Konflikte in aller Welt müssen wir alle Anstrengungen verstärken, Frieden, Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen und zu verteidigen“.
Zuvor hatte Sandra Brinkmann, neue Vorsitzende der Ortsgruppe, unterstrichen, dass „der Volkstrauertag nichts von seiner Bedeutung verloren hat. Er mahnt uns alle, die Schrecken der Vergangenheit nicht zu vergessen“. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Marco Gosewinkel hatte sie die Gedenkfeier organisiert, an der auch Vertreter*innen aus der Schwerter Politik teilgenommen hatten.
PM: Stadt Schwerte