Bewusst gestreute Falschmeldungen, so genannte Fake News, haben Hochkonjunktur. Die Grenzen zu Verschwörungstheorien sind dabei fließend aber das Phänomen ist nicht neu. Vor allem über die Sozialen Netzwerke im Internet verbreitet, sorgen Fake News für gezielte Desinformation und Verunsicherung. Verschwörungstheoretische Erklärungs- bzw. Verklärungsversuche werden zur Untermauerung politischer Überzeugungen herangezogen. Sie schüren das Misstrauen gegenüber Politik, Wissenschaft und klassischen Medien.
Warum glauben Menschen an Verschwörungstheorien und was unterscheidet sie von Fake News? Haben sie in den letzten Jahren zugenommen, oder sind sie durch das Internet nur sichtbarer geworden? Welche Gefahr geht von ihnen aus und wie lässt sich ihnen begegnen?
In Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Regionalbüro Westfalen.
Online-Podiumsdiskussion: Freitag, 25.06.2021, 19.00 bis 21.00 Uhr
Fake News und Verschwörungstheorien
Harmloses Risiko für unsere Gesellschaft oder Angriff auf die Demokratie?
Die Journalistin und Medientrainerin Sandra Wahle führt durch den Abend und stellt die Gäste auf dem virtuellen Podium vor:
Der Publizist und Buchautor Holger Doetsch beschäftigt sich seit vielen Jahren als Rhetoriktrainer mit Sprache im Netz und doziert zum Thema Fake News.
Als Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin arbeitet Charleen Florijn zu den Themen Fake News, Hate Speech, Social Media und Medienkompetenz. Sie ist außerdem als Journalistin und Publizistin tätig.
Fatma Idris ist Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Sie arbeitet u.a. am Podcast „Seriously offline“ mit.
Die Netzaktivistin und Bloggerin Giulia Silberberger engagiert sich gegen ideologischen Missbrauch und ist Expertin für Verschwörungstheorien. Mit dem von ihr gegründeten Negativpreis „Der Goldene Aluhut“ arbeitet sie satirisch aktuelle Verschwörungsmythen auf.
Neben kurzen thematischen Einführungen wird es auch Raum für Diskussion und Fragen aus dem Publikum geben.
Die Veranstaltung findet digital statt. Anmeldung bis zum 24.06.21 erforderlich. Der Link wird per Mail versandt.
Digitaler Workshop: Samstag, 26.06.2021, 10.00 bis 14.00 Uhr
Fakt oder Fake? Wie sich Meldungen kritisch hinterfragen lassen
Fake News sind nicht erst seit der Corona-Pandemie ein Problem für die Informationsbeschaffung über soziale Netzwerke. Doch verstärken sich die Tendenzen in aktuellen Krisen massiv.
Nach einer kurzen Einführung geht es im Workshop darum, wie sich Informationen im Internet überprüfen und Fake News aufdecken lassen. Anhand praktischer Übungen und konkreter Beispiele wird auch der angemessene Umgang mit Falschmeldungen diskutiert.
Der Workshop findet kann unabhängig von der Teilnahme an der Podiumsdiskussion besucht werden.
Die Veranstaltung findet digital statt. Anmeldung bis zum 24.06.21 erforderlich. Der Link wird per Mail versandt.
Referentin:Charleen Florijn, Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin
PM: KuWeBe