Dachbegrünung und Solaranlagen bei Neubauten – SPD-Antrag war erfolgreich

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„Der SPD-Antrag ist quasi einstimmig angenommen worden, künftig bei Neubauprojekten konsequent Dachbegrünung und/oder Solaranlagen einzufordern“, freut sich Simon Lehmann-Hangebrock. Er vertritt die SPD sowohl im Bau-Ausschuss als auch im Umwelt-Ausschuss. Künftig wird in den Bebauungsplänen verbindlich vorgeschrieben, dass bei Neubauten mit Flachdach oder geringer Dachneigung eine Gestaltung als Solardach, Gründach, Solargründach oder Energiedach vorgenommen werden muss. Wir werden in Zukunft nicht auf das Bauen verzichten können, aber wir müssen anders bauen und andere Anforderungen an Bauherren stellen, so die Position der SPD. 

„Wir gehen davon aus“, erläutert der klimapolitische Sprecher der SPD Rolf von Lünen, „dass sich die Summe der Dachbegrünungen klimatisch positiv auswirken wird. Durch die Fähigkeiten der Pflanzen, den Staubgehalt in der Luft zu reduzieren und Atemgifte zu binden, wird die Luftqualität verbessert werden. Zusätzlich wird durch die Erzeugung von Sauerstoff, die Bindung von CO2 und die Luftbefeuchtung das örtliche Klima angenehmer werden.“ Für die Bewohner der (dach)begrünten Häuser erwartet die SPD zudem einen höheren Wohnkomfort, das rechtfertige die zusätzlichen Kosten. Denn bei hohen Außentemperaturen wird die Raumtemperatur im jeweiligen Gebäude durch die Verdunstungskälte angenehm gesenkt. Bei niedrigen Außentemperaturen kann eine Dachbegrünung sogar die Heizkosten senken. Bei einer zusätzlichen Fassadenbegrünung ist in den Sommermonaten eine Wirksamkeit der Begrünung auch in der näheren Umgebung des Gebäudes messbar. Eine grüne Stadt erhöht die Lebensqualität und damit die Werte der Häuser und Gebäude. Die SPD Schwerte betrachtet die Maßnahme als einen Beitrag einer Kommune im Kampf gegen den uns alle bedrohenden Klimawandel. Umso wichtiger und erfreulicher sei es, dass der Antrag auf so breite Zustimmung gestoßen ist.

PM: SPD-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte

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