Seit vielen Jahren wird auf der Amtswiese in Westhofen Boule gespielt. Auf Einladung konnte sich Bürgermeister Dimitrios Axourgos vom Spiel und dem Gemeinschaftsgefühl überzeugen.
Das Stadtoberhaupt war jetzt der Einladung einer Gruppe gefolgt, die sich Carreau Westhofen nennt und die sich regelmäßig an der Boulebahn im Westhofener Spielpark Amtswiese trifft – jeden Donnerstag um 19 Uhr, jeden Sonntag um 11 Uhr. „Wir sind kein eingetragener Verein“, heißt es auf der Homepage von Carreau Westhofen, sondern eine Gemeinschaft von rund 20 Menschen, „die dem Boulespiel verfallen sind“. Mit dem Boulespielen verhält es sich nämlich so wie mit anderen schönen Dingen: Es besteht Suchtgefahr. Dabei ist das Spiel an sich ganz und gar harmlos und sogar auf Grund der vielen frischen Luft, die man dabei nahezu zwangsläufig zu sich nimmt, als gesund zu bezeichnen.
Seit 2009 gibt es den Platz auf der Amtswiese. Seitdem sind Frauen und Männer aus Westhofen und Umgebung mit Feuereifer dabei, wenn man sich intern misst. „Es gibt echte Profis darunter, aber auch Amateure sind dabei“, berichtet Stephan Kötter. Der ehemalige Ratsherr in Schwerte ist noch nicht ganz so lange dabei, freut sich aber, dass er jetzt die Zeit zum Entspannen gefunden hat.
Dimitrios Axourgos war sofort Teil der Gruppe, wurde gut aufgenommen, wie das auch bei allen anderen Interessenten der Fall ist. „Mir hat das Spiel sehr gut gefallen“, sagte der Bürgermeister. „Es ist ein gemeinschaftliches Erlebnis und sehr kommunikativ und wird zudem draußen gespielt. Es wäre schön, wenn sich weitere Interessierte finden würden, um das Spiel zu spielen“. In Westhofen geht das sogar mit Flutlicht.
PM: Stadt Schwerte