Am 29. September findet alljährlich der Weltherztag statt. Initiiert wird dieser von der World Heart Federation (WHF), in der sich die Herzstiftungen und kardiologischen Fachgesellschaften von mehr als 100 Ländern zusammengeschlossen haben.
Die Deutsche Herzstiftung stellt Ihre Aktionen in diesem Jahr unter das Motto “Herzinfarkt: Vorbeugen ist nicht schwer!” und legt dabei den Fokus auf die Prävention von Herzinfarkt, die Aufklärung über die Risikofaktoren und die Erkennung der Herzinfarkt-Anzeichen.
Die Senioren Union Schwerte möchte diesen Weltherztag zum Anlass nehmen, öffentlich das Bewusstsein, gerade der älteren Generation, für das Thema „Herzinfarkt und plötzlicher Herztod“ zu sensibilisieren. Der Verein „Definetz e. V.“ erläutert auf seiner Internetseite, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens vier seiner Verwandten oder engsten Freunde durch den „Plötzlichen Herztod“ verliert. In Deutschland sind das jährlich 100.000 Opfer. Auf Europa betrachtet, wären das so viele, als würden täglich zwei vollbesetzte Jumbos abstürzen. Und viele, wenn nicht die meisten der Betroffenen könnten gerettet werden!
Dazu ist es notwendig zu wissen, wo die Standorte öffentlich zugänglicher Defi-Stationen sind und die Tatsache, wie man mit ihnen umgeht.
Auf der „Schwerter App“ ist ein Link zum „Defi-Netz“, der die Standorte von Defi-Stationen anzeigt, jedoch ist der Umgang mit dieser App ein wenig mühselig und das Anklicken von Standorten begrenzt.
„Gerade die ältere Generation braucht andere Informationsquellen, wie viele und wo sich öffentlich zugängliche Defi-Stationen befinden“ meint der Vorsitzende der Senioren Union, Dieter Böhmer. So wünscht sich die Senioren Union Schwerte, dass die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit der Schwerter Ärzteschaft auf Ihrer Internetseite die Standorte auflistet und/oder einen entsprechenden Flyer erstellt, der dann bei Ärzten, Apotheken und öffentlichen Stellen ausliegt. Auch geeignete Standorte für Hinweistafeln wären denkbar.
Ein weiterer Wunsch der Senioren Union ist es, dass alle öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und Vereine, die in ihren Räumlichkeiten Defibrillatoren stationiert haben, diese bei den Stadtwerken melden, damit eine umfassende Information erstellt werden kann.
Der Verein „Definetz e. V“ weist auch darauf hin, dass der Umgang mit Defibrillatoren recht einfach ist und es nur wenige Handgriffe bedarf, um Leben zu retten. Durch entsprechende Schulungen und Erläuterungen an den Stationen, sollen hier Hilfestellungen gegeben werden.
Die Sorge, etwas falsch zu machen, ist lt. „Definetz e. V.“ völlig unbegründet. „Das einzige, was man im Fall des plötzlichen Herztodes falsch machen kann, ist nichts zu tun.“ Mit diesem Zitat, schließt sich die Senioren Union Schwerte der Meinung des Vereins „Definetz e. V.“ an.
PM: Senioren Union Schwerte