1961 wurde die WFG Kreis Unna als eine der ersten Wirtschaftsförderungsgesellschaften in Deutschland gegründet. Am Dienstag, 24. August, – dem offiziellen Gründungsdatum – feierte die Gesellschaft ihren 60. Geburtstag. Grund genug, um auf vergangene Erfolge zurückzublicken und einen Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft zu wagen.
Mit der Bergbaukrise und dem Strukturwandel kurz nach der Gründung wurden neue Strategien entwickelt werden, um die Region zu stärken. So entstanden durch die Arbeit der WFG neue Gewerbegebiete: der Indu-Park im Unnaer Süden zum Beispiel. So sind in den vergangenen sechs Jahrzenten zehntausende sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Kreis entstanden.
Neue Aufgaben
Mit der beruflichen Weiterbildung und der Gründungsberatung kamen im Laufe der Jahre weitere Aufgaben für die WFG hinzu. Auch das Dienstleistungsspektrum wurde ausgebaut. Die Innovationsförderung der WFG bietet Betrieben aus den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Unna seit 2018 Unterstützung bei der Teilhabe am Wissens- und Technologietransfer und bei der Bewältigung des digitalen Wandels.
„In sechs Jahrzenten hat die WFG gemeinsam mit den regionalen Unternehmen, den Kommunen und dem Kreis viel geschafft, um die Region zu einem prosperierenden Wirtschaftsstandort zu entwickeln“, zieht WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom Bilanz.
Künftige Herausforderungen
Der Ausstieg aus der Steinkohleverstromung, von der der Kreis mit vier Kraftwerksstandorten massiv betroffen ist, stellt den Kreis wie so oft in der Vergangenheit vor die Herausforderung, aus einem Strukturwandel einen Wandel des Wirtschaftens zu machen. „Natur- und Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften, die erforderliche flächendeckende Möglichkeit zur Anbindung an ein Glasfaser- und 5G-Netz und die Positionierung des Kreises Unna als attraktiver Lebensmittelpunkt für Fach- und Führungskräfte sind Aufgaben, die das WFG-Team künftig weiter vorantreiben wird“, so Dannebom.
Quelle: Kreis Unna
