Wettbewerb 5G.NRW: Land fördert Stadt Schwerte mit bis zu 1,8 Millionen Euro

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Symbolfoto

Die Stadt Schwerte bewarb sich Anfang 2021 auf den Förderwettbewerb 5G.NRW des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit drei Partnern und dem Projekt 5G-CityVisAR (Visualisierung städtebaulicher Maßnahmen mit Augmented Reality) ging es ins Rennen.

Ende Juni 2021 wurde das Projekt 5G-CityVisAR von einem unabhängigen Gutachtergremium für eine Förderung ausgwählt. Mit einem Volumen von 1,8Mio Euro will die Stadt Schwerte mit ihren Partnern, der TU Dortmund, Raumplanung, der Uni Duisburg Essen, Software Engineering und Becon GmbH Berlin, eine Anwendung entwickeln, mit der sich städtische Planungen visualisieren lassen. 

Einen QR Code am neuen Wohngebiet scannen und städtebaulichen Entwürfe in Echtzeit und 3D anschauen? So etwas könnte mit dem neuen VisAR Projekt bald in der Innenstadt möglich sein. Obwohl formelle Beteiligungsverfahren gängig und geschätzt sind, bleibt in allen Beteiligungsformaten die Herausforderung, städtebauliche Konzeptionen sowie deren Variationen bürgernah zu präsentieren, ohne dass Bürger*innen städtebauliche Fachkenntnisse besitzen müssen. So erhoffen sich die Stadt Schwerte in Zukunft Bürger*innen Planungen in der Stadt besser verständlich zu machen und die Teilhabe an den Verfahren zu erhöhen. Um diese Herausforderung zu lösen, möchte die Projektgruppe eine Anwendung entwickeln, die es ermöglicht, städtebauliche Entwürfe möglichst realitätsnah in den zu beplanenden Gebieten vor Ort live in Augmented Reality (AR) darzustellen.  Die Schlüsseltechnologie, die zum Einsatz kommen soll ist der neue 5G Standard. So können auch komplexe 3D-Bausteine auf z.B. dem Smartphone gestreamt werden. Doch auch die Entwicklung einer 3D-Brille mit 5G Anbindung ist möglich. Ziel des Projektes ist es, die Anwendung im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs mit breiter Bürgerbeteiligung anhand eines Plangebietes in Schwerte zu erproben und hinsichtlich der Anwendbarkeit, der Nutzerfreundlichkeit und dem Mehrwert für Planungsverfahren zu evaluieren.

PM: Stadt Schwerte

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