Ungenutztes Arbeitskräftepotential – geflüchtete Frauen

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Foto: Andrea Schmidt

Erstmalig in 2024 hat die Gleichstellungsbeauftragte, Birgit Wippermann, zum Runden Tisch ins Rathaus geladen. Die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen stand dieses Mal besonders im Focus des Gremiums. Regina Kroll-Markowski, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (Jobcenter) erläutert, „Frauen mit Fluchtgeschichte haben es schwer auf dem Weg in den Arbeitsmarkt und sollen über den sogenannten Job-Turbo besser Fuß fassen. Bei den geflüchteten Frauen liegt ein ungenutztes Arbeitskräftepotenzial“.  Das Netzwerk will Frauen stärken, wie es konkret die Frauen- und Mädchenberatungsstelle des Frauenforums tut. Die Leiterin, Nadja Sert, appelliert an die Unternehmen ungewöhnliche und mutige Wege zu gehen um geflüchteten Frauen Chancen zu geben. Birgit Lohmann vom Kernteam des AK Asyl ergänzt: „Frauen mit Fluchterfahrung können einen Beitrag leisten, den Arbeitskräftemangel in Deutschland zu beheben. Voraussetzung dafür sei der Ausbau bestehender Integrations- und Sprachprogramme, die zudem mehr auf die Bedürfnisse der Frauen zugeschnitten werden und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder stärker berücksichtigen.“ Sie will für Schwerte ganz niederschwellig freiwillig engagiert ein Berufsinformationszentrum aufbauen. Alle zusammen freuen sich auf die Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag. Seit über 100 Jahren wird am 8. März weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und Diskriminierungen hingewiesen.

PM: Stadt Schwerte

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