Stellungnahme der Fraktion „Die Linke“ in Schwerte zur Gleichstellungsstelle

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Im aktuellen Dezernatsverteilungsplan der Stadtverwaltung, für jede und jeden auf der

Internetseite der Stadt einzusehen, steht die Gleichstellungsstelle direkt neben dem Büro

des Bürgermeisters, u.a. auch neben dem Personalrat. Da gehört diese Stelle nach Meinung

der Fraktion Die Linke im Rat auch hin. Fraktionsvorsitzender Peter Weyers: „Das willkürliche

Herauslösen dieser wichtigen Dienststelle aus dem Leitungsgefüge der Verwaltung durch

einen Umzug der Gleichstellungsstelle ins Rathaus II ist ein beschämendes Signal für die

Wertschätzung, die der Bürgermeister der Arbeit einer gesetzlich vorgeschriebenen

Gleichstellungsstelle entgegenbringt“.

Die Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann leistet hervorragende Arbeit. Ihre kritisch-

konstruktive Haltung würde sie vermutlich auch im Rathaus II nicht verlieren, die Qualität

ihrer Arbeit würde aber zwangsläufig unter der Entfernung von den zentralen, repräsentativ

angemessen untergebrachten Schaltstellen der Verwaltungsführung leiden.

Details aus der Begründung des Bürgermeisters, die etwa die künftige Nähe zur Feuerwache

oder zum Bauhof anführen, sind erschreckend ignorant und zeugen von wenig Kenntnis über

die Aufgabe und alltägliche Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten. Über persönliche

Animositäten zwischen dem Bürgermeister und der Gleichstellungsbeauftragten wird in

diesem Zusammenhang oft gesprochen – diese dürfen bei der Bewertung der Wichtigkeit

und der entsprechenden Ausstattung der Gleichstellungsstelle keine Rolle spielen

PM: Fraktion „Die Linke“ in Schwerte

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