Start des Schüler*innenhaushalts an weiterführenden Schulen: FBG stimmt für Schulball

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Das Friedrich-Bährens-Gymnasium (FBG) hat als erste weiterführende Schule in Schwerte den Schüler*innenhaushalt durchgeführt. Foto: Stadt Schwerte / Ann-Kathrin Neumann

Das Friedrich-Bährens-Gymnasium (FBG) hat als erste weiterführende Schule in Schwerte den Schüler*innenhaushalt durchgeführt. Während das Format an Grundschulen bereits etabliert ist, diente der Durchgang am FBG als Pilotprojekt für ein digitales Wahlverfahren.

Die Wahl fand online über die Plattform Google Forms statt. Um die Schüler*innen über die Wahlmöglichkeiten zu informieren, wurden digitale Plakate per E-Mail versendet und analoge Plakate mit QR-Codes im Schulgebäude ausgehängt. Innerhalb eines Zeitraums von zwei Wochen hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben.

Insgesamt standen 14 Vorschläge zur Auswahl, darunter Ideen wie ein Tischkicker, ein Kinoraum oder Möbel für den Pausenraum. Die Mehrheit der Stimmen fiel am Ende auf die Umsetzung eines Schulballs.

Bürgermeister Dimitrios Axourgos besuchte jetzt die Schule, um das Wahlergebnis gemeinsam mit der Schüler*innenvertretung, vertreten durch Lotta Trute und Kian Bashiri, per Videobotschaft zu verkünden. „Ziel des Schüler*innenhaushalts ist es, jungen Menschen frühzeitig Möglichkeiten der Mitbestimmung zu eröffnen und demokratische Verfahren verständlich zu vermitteln. Ich begrüße es sehr, dass wir dieses Format nun auf die weiterführenden Schulen ausweiten können“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Der Schüler*innenhaushalt an den weiterführenden Schulen wird durch die Stadt Schwerte ermöglicht. Jede Schule erhält ein Budget von 3.000 Euro zur Realisierung eigener Projekte. Ziel ist es, die Beteiligungsprozesse und die Entscheidungsfreude der Jugendlichen zu fördern.

Begleitet wurde der Prozess von Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und der Schüler*innenvertretung des FBGs. Dabei durchliefen die Schüler*innen von der Ideenentwicklung bis zur Abstimmung alle Phasen eines demokratischen Entscheidungsverfahrens, erstmals auf digitalem Weg. In der Zukunft wird das Projekt am Ruhrtal-Gymnasium (RTG), an der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule (TFG) und der Gesamtschule Gänsewinkel fortgesetzt.

PM: Stadt Schwerte

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