SPD- und CDU-Fraktionen kooperieren für Ratsperiode 2020-2025

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Da war die Welt noch in Ordnung. Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Februar 2021. Foto: SPD- und CDU-Fraktion, Schwerte

Die Fraktionen von SPD und CDU Schwerte haben eine Kooperation in dieser Ratsperiode verabredet. „Angesichts der Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie weiter verschärft worden sind, freut es uns sehr, dass die Schwerter Politik jetzt von beiden großen Parteien getragen wird“, freut sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder. Und CDU-Fraktionsvorsitzender Marco Kordt betont: „Wir sind froh darüber, dass es in den letzten Monaten gelungen ist, ein neues Vertrauensverhältnis aufzubauen und wir nun gemeinsam Schwertes Zukunft gestalten werden.“
In der Präambel zu dem knapp fünfzehnseitigen gemeinsamen Papier heißt es: „
Mobilität für alle Verkehrsteilnehmerinnen sozialen Miteinander bezahlbarem Wohnraum Die Kooperation bekennt sich zu einer zukunftsorientierten und den Menschen in den Mittelpunkt stellenden Politik. Sie bekennt sich zu einem umweltfreundliche n Umbau im Bereich , zu einem generationsübergreifenden und und zu den gemeinsam verfassten Klimazielen der Vereinten Nationen. Wir werden einen innovativen Wirtschaftsförderungsansatz verfolgen, die Versorgung der Schwerter Bürgerinnen mit
ausbauen.
Wir investieren weiter in unsere Kindergärten und Schulen und unterstützen sie in ihrer
pädagogischen Arbeit. Unser Schwerte 2025 besteht aus einer lebendigen, sportlichen und kulturell
vielseitigen Stadt.“
„Das Kooperationspapier beschreibt unsere gemeinsamen politischen Ziele, an denen wir 2025 und
darüber hinaus gemessen werden wollen“, so SPD-Stadtverbandsvorsitzende Sigrid Reihs. Die
Partner haben wichtige Investitionen in die Zukunft verabredet: vor allem im Bereich Schule und
Kitas, aber auch mit Blick auf die Stadtentwicklung (Marktplatzumgestaltung, Stadtbegrünung,
Verkehrsleitsystem etc.). Bianca Dausend ergänzt: „Unsere Haushaltspolitik wird aus dem
Dreiklang Ausgleich, Verlässlichkeit und Investitionskraft bestehen.“
Das umfassende Kooperationspapier erläutert in einzelnen Kapiteln die Schwerpunktsetzungen: wie
z.B. dafür gesorgt werden soll, dass Schwerte ein „Standort der guten Ausbildung, zukunftsfähiger
Jobs und einer innovativen Wirtschaft“ ist. Das Thema Digitalisierung wird als Querschnittsaufgabe
definiert, die alle Lebensbereiche durchdringt. Zu den Maßnahmen, die unter der Überschrift
„Klima und Umwelt“ beschrieben werden, gehört die Etablierung einer Klimakonferenz und die
Schaffung der Stelle eines Fahrradbeauftragten. Das Papier kündigt an, dass in Schwerte „eine
zeitgemäße Sozialraumplanung“ angestrebt wird, bei der kein Quartier und kein Stadtteil aus den
Augen geraten soll. Als Ziel wird definiert: „Wir brauchen ein Schwerte, in dem man gut
aufwachsen, lernen, arbeiten und den Ruhestand genießen kann. Jeder soll in Schwerte die Chance
haben, Teil des Ganzen zu sein, unabhängig von seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten.“ Freizeit,
Kultur, Sport, Ehrenamt – SPD und CDU wollen auf breiter Front die Stadt voranbringen, auch bei
den städtischen Großbaustellen: „Wir werden mit dem KuWeBe ein Verfahren starten, um klare und
verlässliche Strukturen für die Kultur in Schwerte zu ermöglichen. Unser erklärtes Ziel ist es, die
bestehenden städtischen Institutionen – VHS, Bücherei, Musikschule, Kulturbüro und Archiv – für
die Zukunft zu sichern.“ Es gehe darum, die Attraktivität und Strahlkraft der Stadt auf vielfältige
Weise zu sichern bzw. auszubauen. Und schließlich zeigt das Bündnis klare Kante gegenüber
destruktiven gesellschaftlichen Kräften: man stehe für ein friedliches, faires, menschliches
Miteinander in Schwerte. „In unserer Stadt gilt eine Willkommenskultur für jede*n, der unsere
demokratische Grundordnung lebt.“

Kooperationsvereinbarung hier:

PM: SPD- und CDU-Fraktion, Schwerte

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