Malteser besuchen gestrandete Lkw-Fahrer

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Foto: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

Seit 2008 besuchen Freiwillige des Malteser Hilfsdienstes in Schwerte jedes Jahr zu Weihnachten die Lastwagenfahrer, die über Weihnachten an den Ratsstätten Lichtendorf-Nord und -Süd gestrandet sind und wegen des Lkw-Fahrverbotes an Feiertagen nicht weiterfahren dürfen.

In diesem Jahr waren zwei Jugendliche und vier Erwachsene am ersten Weihnachtstag unterwegs. Insgesamt wurden Lebensmittel und Getränke in 50 Geschenkkartons gepackt und ausgegeben. Die Jugendlichen hatten die Kartons selbst verziert und bemalt. Die Sachspenden sind gesponsort worden von Edeka Patzer in Ergste, REWE in Ergste, vom Kaufland in Schwerte und von dem Ergster Original „Fanta“ Harde (Kekse und Stollen). Die Geschenkübergabe auf der Raststätte Lichtendorf-Süd fand unter Corona-Bedingungen mt FFP2-Masken und Handschuhen statt.

Auf die andere Autobahnseite konnten die Malteser diesmal nicht fahren, weil die 50 Pakete gerade für die Lkw-Fahrer in Lichtendorf-Süd reichten. Jens Normann vom Malteser Hilfsdienste: „Nächstes Jahr müssen wir wohl 100 Pakete packen, dafür brauchen wir dann noch mehr Geld- und Sachspenden“. Immerhin hatte jedes Paket einen Wert von 15 Euro. Die meisten auf dem Rastplatz angetroffenen Fahrer stammten aus osteuropäischen Ländern; sie übernachteten das Weihnachtswochende über in ihren Fahrzeugen – oft Tausend Kilometer weit weg von ihren Familien. Alle angetroffenen Fahrer waren sehr froh über den Besuch der Helfer und dankbar für die Lebensmittel-Geschenke.

PM: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

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