Hopfen und Malz sind zusammen mit Wasser und Hefe Grundzutaten eines Bieres. Damit Malz zum Brauen verwendet werden kann, muss es vorher geschrotet werden. Dabei wird das Korn für das Maischen aufgebrochen, damit die Stärke und andere Inhaltsstoffe im Brauwasser gelöst werden können.
„Das Aufbrechen der Malzkörner geschah bisher mit einer über 100 Jahre alten historischen Malzmühle, die aber Ende letzten Jahres leider ihren Geist aufgegeben hat“, erläutert Matthias Hein, 1. Vorsitzender des Kulturbräu Kreinberg e.V. Eine Ersatzbeschaffung musste also her, damit das Brauen im Verein auch weiterhin sichergestellt werden kann. Dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Dortmund konnte eine neue professionelle Malzmühle angeschafft werden. „Wir sind nunmehr in der Lage, bis zu 75 kg Malz pro Stunde zu schroten, was den Brauprozess zeitlich erheblich beschleunigt“, erklärt Thomas Hölting, Braumeister des Vereins.
Auch Michaela Hacheney, Leiterin der Filiale Schwerte der Sparkasse Dortmund, hat sich von der neuen Anlage überzeugt. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Kulturbräu Kreinberg mit einem Beitrag von 1.000 Euro zur Investition unterstützen konnten. Es war uns ein besonderes Anliegen, dieses in der Stadt einzigartige bürgerschaftliche Engagement zur traditionellen Brauchtumspflege fördern zu können“, so Michaela Hacheney.
Im denkmalgeschützten Ortsteil der Kreinbergsiedlung kann es somit weitergehen mit dem Brauen. Denn satzungsgemäßes Ziel des Vereins ist es, die handwerkliche Kultur des Hausbrauens wieder zu beleben, die Brautradition zu fördern und weiterzuentwickeln.
PM: Kulturbräu Kreinberg e.V.
