Einreisende erhalten ab Montag, 1. März, eine SMS der Bundesregierung, sobald ihr Mobiltelefon sich in ein deutsches Mobilfunknetz einbucht. Damit werden sie über die in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Einreise- und Infektionsschutzbestimmungen informiert sowie auf geltende Infektionsschutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 hingewiesen.
Am Freitag hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor der Bundespressekonferenz auf erste Erfolge der Impfungen gegen das Coronavirus hingewiesen: „Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen haben inzwischen ein Impfangebot bekommen. Das Risiko an Corona zu erkranken, hat sich für unsere höchstbetagten Bürgerinnen und Bürger deutlich reduziert“, so Spahn. Jetzt müssten die Impfkapazitäten weiter ausgebaut werden. Dafür sollen auch bald Arztpraxen regelhaft in die Impfkampagne einbezogen werden.
„Noch liegt zu viel Impfstoff im Kühlschrank. Die Länder haben mich daher gebeten, in der Impfverordnung zu regeln, dass auch Arztpraxen beauftragt werden können. Das werden wir zeitnah tun und auch Vergütungen für die Ärzte vorsehen,“ so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
Die immer bessere Verfügbarkeit von Coronatests soll jedem Einzelnen in den kommenden Wochen praktikable Lösungen im Alltag bieten. „Schnelltests und Selbsttests geben Trittsicherheit in dieser schwierigen Phase der Pandemie. Ich bin davon überzeugt, dass Selbsttests auch bald selbstverständlicher Teil unseres Alltags sein werden.“ Ein positiver Test sei als Aufforderung, das Ergebnis noch einmal ärztlich überprüfen zu lassen, zu verstehen.
Prof. Dr. Lothar Wieler, Präsident des RKI, betont: „Das mächtigste Werkzeug, dass uns angeboten wird, ist das Impfen. Es gibt großartige Daten aus anderen Ländern, die die Wirksamkeit aller zugelassenen Impfstoffe bestätigen.“ Typische Impfreaktionen wie kurzzeitige Kopfschmerzen und Fieber zeigten nur, dass der Impfstoff tatsächlich wirke.
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit