Historische Fahne an das Stadtarchiv übergeben

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Foto: Kultur- und Weiterbildungsbetrieb

Bereits am 22. März 2021 übergab Tilo Lamster als letzter Vertreter des Wandhofener Männerchor-Vereins Edelweiss eine historische Vereinsfahne zur dauerhaften Verwahrung an das Stadtarchiv.

Die Fahne wurde 1921 angefertigt und feiert damit in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Aufbewahrt wurde die Fahne zuerst im Probenlokal des Chores im Saal der Gaststätte Haseneck in Wandhofen. Nach der Chorauflösung 1970 schlossen sich die Mitglieder des Wandhofener Männerchores dem Schwerter Pendant an. Von dem Zeitpunkt an schmückte die Fahne die Räumlichkeiten des Schwerter Männerchores. Dort hing sie bis zum Jahr 2000. Danach war sie zur Aufbewahrung bei den Brüdern Horst und Tilo Lamster im Privatbesitz. Um die Fahne für die Nachwelt zu erhalten übergab Herr Lamster sie dem Stadtarchiv. Vermittelt hat an dieser Stelle die 2. Vorsitzende des Kreischorverbands Iserlohn Frau Sieglinde Kuhlmann.

Foto: Kultur- und Weiterbildungsbetrieb

Das Fahnentuch zeigt auf 1,00 mal 1,00 Metern auf der Vorderseite neben der Inschrift „Männer-Gesang-Verein Edelweiss Wandhofen, 1894-1921“ eine dreidimensionale Schwan-Applikation in der Mitte der Fahne. Die Rückseite ist mit dem Wahlspruch „Sind wir von der Arbeit müde, Ist noch Kraft zu einem Liede“ verziert. 

Das Stadtarchiv im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte übernimmt und verwahrt Urkunden, Dokumente und Unterlagen der Stadtverwaltung. Darüber hinaus aber auch Nachlässe von Privatpersonen, Einrichtungen und Vereinen.

Stadtarchivarin Beate Schwietz freut sich über den neuen Zuwachs. Die Fahne ist einem guten Zustand und ergänzt die umfangreiche Fahnensammlung des Schwerter Ruhrtalmuseums. Rund 70 weitere Vereinsfahnen und Fahnenzubehör befinden sich im Bestand des Museums, darunter u.a. die Fahnen vom Männer-Gesang-Verein, Krieger- und Landwehrverein Lichtendorf Geisecke und Jungdeutschlandbund Ortsgruppe Schwerte a. d. Ruhr. Alle aus einer Zeit wo Vereine und Vereinigungen eine wichtige Rolle im alltäglichen Leben spielten.

PM: Kultur- und Weiterbildungsbetrieb

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