Gemeinsame Stellungnahme von SPD und CDU zum Kauf des Hoesch-Firmengelände durch die Stadt

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Archiv-Foto: Stadt Schwerte / Nino Pitasi

Mit einer gemeinsamen Stellungnahme reagieren SPD und CDU auf den wichtigen Plan das Hoesch-Gelände zu kaufen. Am Dienstag hat der Rat in einer Sondersitzung einstimmig beschlossen, dass die Verwaltungsspitze versuchen soll, das 250 000 Quadratmeter große Gelände der insolventen Firma Hoesch Schwerter Profile zu kaufen. Der Plan ist: die Stadt erwirbt das Hoesch-Areal, das Firmenkonsortium Jungheinrich/KION Group kauft das Walzwerk und beschäftigt dann die Arbeitnehmer*innen weiter. Jungheinrich/KION ist nur an der Übernahme des insolventen Hoesch-Betriebes interessiert, nicht an dem Gelände.

„Wir freuen uns als SPD Schwerte riesig, dass die Stadt alles tut, was in ihrer Macht steht, um die Hoesch-Arbeitsplätze zu erhalten.“, so Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder. Und der CDU-Fraktionsvorsitzende Marco Kordt betont: „Wir bekennen uns zum Industriestandort Schwerte. Schritte, die helfen Arbeitslosigkeit zu vermeiden, heißen wir gut und unterstützen wir. Nach Abwägung der Chancen und Risiken überwiegen die Vorteile auch aus städtebaulicher Sicht deutlich.“  

Beide Fraktionen freut besonders: einerseits kommt hier eine zupackende Politik vielen Schwerter Arbeitnehmer*innen und ihren Familien zu Gute, andererseits wird gleichzeitig eine entscheidende Weichenstellung für die zukünftige Stadtentwicklung vorgenommen. Sollte die Industrieära tatsächlich einmal in Schwerte zu Ende gehen, ist die Stadt als Eigentümerin des riesigen Hoesch-Areals Investoren nicht ausgeliefert, sondern kann entscheiden, was mit der Fläche zwischen Bahnhof und Wandhofen geschehen soll. „Die Umsicht mit der Bürgermeister Dimitrios Axourgos und sein Team hier agieren, ist beispielhaft“, betont die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Sigrid Reihs. Und CDU-Ratsfrau Bianca Dausend unterstreicht: „Wir begrüßen es sehr, dass bei so bedeutsamen stadtpolitischen Entscheidungen, Politik und Verwaltung zielführend an einem Strang ziehen.“ Im Dezember hat die Verwaltungsspitze mit dem Insolvenzverwalter der Firma Hoesch Schwerter Profile Gespräche aufgenommen, als sie erfuhr, dass es eine Sanierungsidee für das Walzwerk gibt und ein Käufer für das Gelände gesucht wird. Jetzt hat der Rat zugestimmt und es bleibt nur zu hoffen, dass auch alle Verträge unter Dach und Fach kommen: Daumen drücken!

PM: CDU & SPD Schwerte

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