Die Schwerter Grünen Fraktion setzt sich kontinuierlich für eine lebendige Demokratie, soziale
Gerechtigkeit und transparente Politik ein. Unsere jüngsten Erfolge und Initiativen zeigen, wie wir
diese Ziele konkret umsetzen:
1. Stärkung der Schulsozialarbeit für mehr Bildungsgerechtigkeit
Mit unserem Antrag im Schul- und Jugendhilfeausschuss haben wir uns erfolgreich für eine
verlässliche und bedarfsgerechte Schulsozialarbeit an allen Schwerter Schulen eingesetzt.
Unser Ziel: unbefristete Stellen und eine feste Anbindung an das Jugendamt, um Qualität,
Kontinuität und Verlässlichkeit zu sichern. So schaffen wir langfristige Unterstützung für Kinder
und Jugendliche und setzen ein klares Zeichen für mehr Chancengleichheit im Bildungssystem.
Schulsozialarbeit ist kein Luxus, sondern eine zentrale Säule für gelingende Bildungsbiografien –
die wertvollste Investition in die Zukunft.
2. Umsetzung des Familienbüros in Schwerte
Ein großer Erfolg der Schwerter Grünen: Die Einrichtung eines Familienbüros mitten in der
Innenstadt.
Als zentrale Anlaufstelle bündelt es Pflichtleistungen und freiwillige Hilfsangebote und macht sie
für Familien leicht zugänglich. Neben Beratung und Koordination bietet das Büro auch praktische
Räumlichkeiten mit Wickel- und Stillmöglichkeiten im Innenstadtbereich.
Durch die enge Zusammenarbeit mit freien Trägern entlastet es die Jugendhilfe und wirkt präventiv
bevor Krisen entstehen. Das Familienbüro steht für eine moderne, niederschwellige Unterstützung,
die Familien in ihrem Alltag wirklich erreicht und stärkt.
3. Beibehalten des Standorts für die Theodor-Fleitmann-Gesamtschule
Dank des beharrlichen Einsatzes der Grünen-Fraktion bleibt die Theodor-Fleitmann-Gesamtschule
(TFG) am bewährten Standort. Ein klarer Sieg für pragmatische Lösungen, Klimaschutz, finanzielle
Vernunft und eine verkehrspolitisch sinnvolle Entscheidung!
Unser Antrag setzte sich gegen Pläne für einen teuren Neubau auf der „grünen Wiese“ durch, der
nicht nur Jahre länger gedauert hätte, sondern auch Millionen an Steuergeldern verschlungen und
wertvolle Naturflächen zerstört hätte.
Ein entscheidender Vorteil des bisherigen Standorts ist seine hervorragende Erreichbarkeit mit dem
öffentlichen Nahverkehr. Der alternative Standort hätte eine beträchtliche Zunahme des PKW-
Verkehrs bedeutet, da er deutlich schlechter angebunden ist. Das hätte nicht nur Schüler*innen und
Eltern belastet, sondern auch die Umwelt und das Stadtklima negativ beeinflusst.
In diesem Jahr hat erstmals ein Abiturjahrgang die TFG verlassen, allerdings noch im alten
Gebäude. Die Pläne für einen kompletten Neubau des Schulgebäudes sind jedoch fertig.
Voraussichtlich im nächsten Jahr wird die Realisierung des größten städtischen Bauvorhabens
beginnen und der Schule endlich gute Arbeitsbedingungen bieten.
4. Förderung des Radverkehrs: Bürgerantrag bringt Bewegung
Im Herbst 2024 wurde in Schwerte die erste Fahrradstraße eingerichtet: Die Ostberger Straße, vom
Abzweig Lohbachstraße bis zur Bethunestraße. Den entscheidenden Impuls lieferte ein
Bürgerantrag, der einen Verkehrsversuch zur Ausweisung einer Fahrradstraße zwischen FBG und
RTG forderte. Mit über 1.000 Unterschriften, maßgeblich unterstützt durch die beiden Schwerter
Gymnasien, gelangte das Anliegen kraftvoll in die politische Diskussion.Auch wenn der Antrag bislang nicht vollständig umgesetzt wurde – insbesondere der
Innenstadtabschnitt mit Wittekindstraße, Nordwall und Westwall steht noch aus – zeigt dieses
Beispiel eindrucksvoll, wie engagierte Bürger*innen und junge Menschen politische Prozesse
mitgestalten können. Wir haben den Antrag konstruktiv begleitet und standen in engem Austausch
mit den Schulen, um das Anliegen durch die Ausschüsse zu bringen.
Ein solcher Erfolg war unserem eigenen Antrag aus dem Jahr 2021 zur Einrichtung einer
Fahrradzone rund um FBG und Albert-Schweitzer-Schule damals noch nicht vergönnt. Umso mehr
freuen wir uns über die positive Entwicklung – und bleiben dran.
5. Erfolg für die Menschlichkeit: Bezahlkarte für Geflüchtete gestoppt
Wir haben in Schwerte verhindert, was anderswo Realität wurde: Die diskriminierende Bezahlkarte
für Geflüchtete kommt nicht. Wir sind stolz auf die breite Zusammenarbeit im Rat, die fast alle
demokratischen Parteien verbunden hat. Gemeinsam haben wir uns klar für Menschenwürde und
gegen pauschales Misstrauen ausgesprochen.
Die Bezahlkarte wäre reine Symbolpolitik gewesen. Ohne Belege für den angeblichen
Leistungsmissbrauch, aber mit viel zusätzlicher Bürokratie.
Unser Einsatz hat sich gelohnt: Schwerte behandelt Geflüchtete weiterhin als Menschen, nicht als
Bittsteller. Wer zu uns flieht, sucht Sicherheit und Perspektiven. Darauf antworten wir mit Respekt,
nicht mit Kontrolle. Grüne Politik steht für eine solidarische Gesellschaft, in der Grundrechte für
alle gelten.
6. Mehr Transparenz in der Ratsarbeit
Transparenz ist für uns kein Schlagwort, sondern ein zentrales Anliegen in der Schwerter Politik.
Bürger*innen haben ein Recht darauf zu verstehen, worüber entschieden wird und wie Politik
funktioniert. Deshalb haben wir durchgesetzt, dass Beschlusstexte künftig vor Abstimmungen im
Sitzungssaal öffentlich angezeigt werden. Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung:
Kommunalpolitische Entscheidungen werden dadurch nachvollziehbarer und die demokratische
Teilhabe gestärkt.
Leider stoßen viele unserer Initiativen für mehr Offenheit und Transparenz regelmäßig auf
Widerstand. Umso wichtiger ist für uns dieser Erfolg: Er zeigt, dass Veränderung möglich ist, wenn
man beharrlich bleibt. In der Zukunft werden wir weiter für eine transparente, bürgernahe und
lebendige Demokratie in Schwerte kämpfen.
7. Faire Arbeitsbedingungen in der Stadtverwaltung: Grüne setzen Aufklärung durch
Lange wurden die Probleme ignoriert: Betroffene nicht ernst genommen, Warnsignale übersehen.
Als Grüne Fraktion haben wir nicht locker gelassen und transparente Aufklärung eingefordert.
Schwerte verdient eine Verwaltung, die als fairer und verantwortungsvoller Arbeitgeber
wahrgenommen wird.
Nach unseren beharrlichen Nachfragen und Forderungen wird nun eine unabhängige Befragung zur
Mitarbeiter*innenzufriedenheit durchgeführt. Damit stellt sich die Stadtverwaltung endlich den
strukturellen Herausforderungen und macht einen wichtigen Schritt hin zu mehr Offenheit und
Vertrauen.
Dieser erste Erfolg zeigt: Grüne Politik steht für eine Arbeitskultur des Respekts, in der Probleme
nicht unter den Teppich gekehrt, sondern offen angesprochen und gemeinsam gelöst werden8. Igel schützen – Mähroboter regulieren für mehr Artenschutz in Schwerte
Die Schwerter Igelbestände gehen dramatisch zurück. Eine oft unterschätzte Gefahr: Mähroboter,
die nachts oder in der Dämmerung fahren. Igel flüchten nicht, sondern rollen sich zusammen, mit
teils schweren Folgen. Und auch anderen Kleintieren können Mähroboter gefährlich werden.
Wir haben beantragt, dass die Stadt Schwerte aktiv wird: mit einer Informationskampagne über die
Risiken für Wildtiere und einem Appell zur zeitlichen Einschränkung der Nutzung von
Mährobotern.
Damit setzen wir uns für den praktischen Artenschutz vor Ort ein. Denn nur wer informiert ist, kann
verantwortungsvoll handeln. Damit schützen wir die Tiere, die unsere Gärten lebendig machen.
Diese Initiativen konnten wir erfolgreich im Rat umsetzen, andere sind noch in Arbeit. Und
manches hat leider nicht den nötigen Rückhalt gefunden.
Aber unsere bisherigen Erfolge zeigen, was mit klaren Zielen und gemeinschaftlichem Engagement
möglich ist. Wie wir Schwerte in den kommenden Jahren weiter voranbringen wollen, haben wir in
unserem Wahlprogramm zusammengefasst. Es ist auf unserer Website (gruene-schwerte,de) oder
vor Ort im Parteibüro (Haselackstr. 5) zu finden. Ein Blick in die Zukunft lohnt sich.
PM: Schwerter Grünen Fraktion