Erster Spatenstich: Stadt Schwerte fördert KiTa Ruhraue

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So soll das neue Gebäude der Diakonie Mark-Ruhr einmal aussehen. Plan: Diakonie

Die Kindertagesstätte „Ruhraue“ wird das Herzstück eines Gebäudes werden, das die Diakonie Mark-Ruhr zur sozialen Quartiersentwicklung an der Schützenstraße bauen wird. Jetzt erfolgte der erste Spatenstich. Neben Martina Espelöer, Superintendentin des Kirchenkreises Iserlohn, wurde auch Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos von Volker Holländer, Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr begrüßt.

Denn die Stadt Schwerte hat im Rahmen ihrer Kindergartenentwicklungsplanung die Förderung des Bauprojektes beschlossen und dafür schon 2019 Rückendeckung aus der Politik durch den Rat der Stadt Schwerte erhalten. “Investitionen in die Bereiche Kita und Familien genießen in der Verwaltung einen hohen Stellenwert”, begründet Bürgermeister Dimitrios Axourgos das große Engagement in diesem Bereich.

Mit dem Projekt „kommen wir unseren Zielen, wie der Schaffung von attraktivem und bezahlbarem Wohnraum, der Unterstützung von Familien und der bedarfsgerechten Erweiterung in der KiTa-Betreuung, der Förderung der Teilhabe behinderter Menschen und des natürlichen Miteinanders von Personen mit und ohne Handikap ein ganzes Stück näher“, sagte Volker Holländer. Gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenkreis, der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte, der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen gGmbH und der Diakonie Schwerte „freuen wir uns, Impulse für die Stadtentwicklung Schwertes setzen zu dürfen“.

Die Planung sieht einen viergeschossigen Komplex mit zwei Gebäudeeinheiten vor, die neben 17 öffentlich geförderten auch vier frei finanzierten Wohnungen Raum bieten. Die öffentlich geförderten Wohnungen sollen so gestaltet werden, dass sie u. a. an Menschen mit Behinderung im Ambulant Betreuten Wohnen vermietet werden können. Im Ganzen ist aber eine sozial gemischte Bewohnerstruktur im Sinne des Inklusionsgedankens vorgesehen.

Die KiTa “Ruhrauen” steht unter der künftigen Trägerschaft der Diakonie Schwerte gGmbH und ist als letztes größeres Bauvorhaben in der Schwerter KiTa-Landschaft besonders geeignet, langfristig gerade im Innenstadtbereich durch die Bereitstellung von insgesamt 75 Plätzen (59 Ü3, 15 U3) den gesamtstädtisch zu betrachtenden Rechtsanspruch von Eltern auf einen Betreuungsplatz für ihre Kinder sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund sind einerseits die Anstrengungen der Projektverantwortlichen und andererseits aber auch die Bezuschussung des Projektes durch die Stadt Schwerte zu sehen.

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PM: Stadt Schwerte

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