Der Quartiersplatz an der Ostenstraße wird künftig den Namen einer bekannten Schwerterin tragen. Er heißt demnächst Diethild-Dudeck-Platz. Das entschied am Dienstag der Haupt-, Personal- und Gleichstellungsausschuss im Rat der Stadt Schwerte unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dimitrios Axourgos.
Die Politik folgte damit der Verwaltung und der Initiative der Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen, die sich schon seit Jahren dafür einsetzt, Straßen und Plätze nach Frauen zu benennen, die sich um das Gemeinwohl dieser Stadt eingesetzt haben. Das ist bei Diethild Dudeck der Fall. „Aufgrund ihres Lebenswerkes im Nachbarschafts- und Schichtwesen sowie im Schwerter Hanseverein hat sich Diethild Dudeck in außergewöhnlichem Maße um das Wohl und Ansehen der Stadt Schwerte verdient gemacht“, heißt es dazu in der Sitzungsvorlage. Dieser Einschätzung folgten die Ausschussmitglieder einstimmig.
Nicht ganz so einmütig wurde die Frage beantwortet, wie künftig die neue Gemeindestraße zur Erschließung des Neubaugebietes Wannebachstraße in Westhofen heißen soll. Hier votierte der HPGA mit großer Mehrheit, aber einer Gegenstimme der FDP, für Sophie-Ludwig-Straße. Sophie Ludwig hatte um 1922 herum an der Haselackschule unterrichtet und war dort Konrektorin. Zudem bekleidete sie das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtverodnetenkollegiums drei Jahre lang.
Und noch ein Name wurde vom Ausschuss vergeben: Ioannina-Platz wird der zentrale Platz im Wandhofener Klimagarten heißen. Mit dieser Namensvergabe würdigte der Ausschuss einstimmig bei zwei Enthaltungen der CDU die neue Partnerschaft mit der griechischen Stadt, die seit dem 31. Oktober 2022 offiziell ist.
PM: Stadt Schwerte
