Das Thema Ausbildung bewegt

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Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Foto: Stadt Schwerte

Bürgermeister Dimitrios Axourgos nimmt den Schwerter Berufs- und Karrieretag zum Anlass, sich in seiner Kolumne mit dem Thema Ausbildung zu beschäftigen.

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,

geschätzte Schwerterin, geschätzter Schwerte,

nichts bewegt junge Menschen mehr als das Thema Ausbildung. Wenn sich die Schulzeit langsam aber sicher ihrem Ende zuneigt, werden Fragen rund um die Berufswahl allgegenwärtig. Beginne ich ein Studium? Lasse ich mich in einem Betrieb ausbilden? Lasse ich dem Studium noch eine Ausbildung folgen? Oder besuche ich nach bestandener Prüfung noch eine Hochschule? Kann ich beides vielleicht sogar kombinieren? Jeder Mensch steht im Laufe seines Lebens an diesem Punkt. Deshalb bin ich auch nicht überrascht, dass sich mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler kürzlich auf dem Schwerter Berufs- und Karrieretag umgeschaut haben. Der fand schon zum zehnten Mal statt und hat auch viele Unternehmen auf den Plan gerufen, die sich über fundierte Ausbildungen gegen den Fachkräftemangel stemmen. Es war noch nie ein Geheimnis, dass die eigene betriebliche Ausbildung eine Möglichkeit ist, den Fachkräftebedarf zu decken.

Ich freue mich sehr, dass es in Schwerte eine Vielzahl von Unternehmen und Firmen gibt, die diesen Weg beschreiten. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag rät Unternehmen sogar dazu, Schülerpraktika anzubieten, damit sich potenzielle Auszubildende und Firmen kennenlernen können. Zudem, sagt der DIHK, müsse gegen Vorurteile vorgegangen werden, die das Hochschulstudium als die alleine seligmachende Berufsqualifikation anpreisen.

Auch die Stadt Schwerte setzt auf Ausbildung, gibt ihren Auszubildenden sogar eine Übernahmegarantie, wenn Prüfungen erfolgreich abgeschlossen werden. Diese unbefristete Übernahme bietet jungen Menschen viel Sicherheit. Ich finde, dass ein besonderer Reiz darin liegt zu sehen, wie sich junge Menschen entwickeln, sich mit ihren Arbeitsgebieten identifizieren und ein Teil unserer Belegschaft werden.

Ich bin überzeugt, dass junge Menschen gar nicht früh genug mit ihrer persönlichen Sondierungsphase beginnen können und Unternehmen bloß nicht aufhören sollten darüber nachzudenken, wie sich die Qualität ihrer Ausbildung noch steigern lässt. Die Ausbildung im eigenen Unternehmen ist die beste Art, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter*innen zu erhalten, die die speziellen Anforderungen des Betriebs heute und in Zukunft kennen und erfüllen.

Herzlichst

Dimitrios Axourgos

Bürgermeister Stadt Schwerte

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