„Das Tagebuch der Anne Frank“ im Elsetaler KinoKarren 

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Foto: Elsebad

Viele kennen das Tagebuch der Anne Frank aus ihrem Schulunterricht: Die schrecklich wahre Geschichte der Familie Frank, die sich im Hinterhaus der Prinsengracht 263 in Amsterdam mehrere Jahre vor der Verfolgung durch die Nazis versteckt. 8 Menschen leben dort auf 50 m², und zwar so, dass man nach außen nichts von ihnen wahrnehmen kann. 

Wie kann ein lebenslustiges 13jähriges Mädchen das überstehen? Anne hat das in ihrem Tagebuch aufgeschrieben mit dem einleitenden Zweifel: „… sondern ich denke auch, dass sich später keiner für die Herzensergüsse eines 13jährigen Schulmädchens interessieren wird.“ Wäre es doch so gekommen! Wäre Anne Frank doch ein über den Kreis ihrer Familie und Freunde hinaus unbekanntes Mädchen geblieben! Aber ihr Tagebuch  wurde zu einem Fanal, zu einer unglaublich lebendigen Aufzeichnung davon, wie Anne ihren Lebensmut und ihre Hoffnung gegen die tödlich rassistische Ideologie der Nazis stellt. Und auch wenn sie und ihre Familie am Ende Opfer des Rassenwahns wurde, so bleibt sie doch ewig jung und lebendig durch ihr Tagebuch, das jetzt von Regisseur Hans Steinbichler mit dem Drehbuch von Fred Breinersdorfer verfilmt wurde. Martina Gedeck und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Anne, der Film kam 2016 in die Kinos

Die Dramatik der Geschichte ist selbstverständlich unausweichlich, allerdings konzentriert sich der Film auch auf schöne, glückliche Momente und übermittelt den Zuschauern neben den tragischen Aspekten dieses kurzen Lebens zugleich eine gewisse Normalität und Lebenslust, die sich Anne nicht einmal in ihrem Zwangsversteck hat nehmen lassen. Der Film verspricht hohe Authentizität und eine bewegende Geschichte, die angemessen erzählt wird und trotz des historischen Kontextes einen Aktualitätsbezug herstellt, der in Zeiten der Flucht und Vertreibung wichtiger denn je ist, schreibt Katrin P. Fröstl bei www.film.at

Veranstaltet vom „Bündnis Schwerte gegen Rechts“ läuft der Film im Rahmenprogramm der Anne-Frank-Ausstellung, die bis zum 19. September im Bürgersaal des Rathauses zu sehen ist. 

Der Badeintritt kostet 4 €, Schwiommen und Planschen ist bis 21 Uhr möglich. Der Film startet nach Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr. Das Team Elsebad sorgt mit Speisen und Getränken für die richtige Kino-Atmosphäre. Warme Kleidung oder eine Decke steigern das Wohlbefinden.

PM: Elsebad

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