Arbeitslosenquote sinkt – Zahlen Ende 2020 weiter rückläufig

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Arbeitslosenquote sinkt - Zahlen Ende 2020 weiter rückläufig Grafik: Kreis Unna

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 88 auf 16.031. Im Vergleich zu Dezember 2019 stieg die Arbeitslosigkeit um 2.016 (+14,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 7,5 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,6 Prozent.
„Der Arbeitsmarkt hat sich auch in der vergangenen vier Wochen aufnahmefähig gezeigt und so ging, trotz Lockdowns und unsicherer Planungsgrundlage für die Unternehmen, die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Unna weiter zurück“, bilanziert Agenturchef Thomas Helm die aktuellen Entwicklungen.

Kurzarbeit

Bislang sind seit Anfang März insgesamt 4.224 Anzeigen auf Kurzarbeit für 76.301 Beschäftigte eingegangen. Mittlerweile liegen außerdem die finalen Zahlen zur tatsächlich in Anspruch genommene Kurzarbeit bis einschließlich Juni vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld im Kreis Unna im April an 37.675 Beschäftigte aus 2.324 Betrieben und im Mai an 23.573 Beschäftigte aus 1.943 Betrieben ausgezahlt, bevor sich die Anzahl an betroffenen Betrieben im Juni auf 1.510 und die der kurzarbeitenden Beschäftigten auf 17.650 abschwächte.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 918 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 42 Personen (-4,4 Prozent) weniger. Im Vergleich zu Dezember 2019 waren es 162 Personen (-15,0 Prozent) weniger. Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 775 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 177 weniger als im Vormonat (-18,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 66 Personen (+9,3 Prozent) mehr, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In sechs von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den höchsten Rückgang verzeichnete Unna (-2,5 Prozent bzw. 51 auf 2.013). Danach folgen Schwerte (-2,0 Prozent bzw. 32 auf 1.541), Werne (-1,9 Prozent bzw. 17 auf 862), Kamen (-1,1 Prozent bzw. 19 auf 1.785), Holzwickede (-0,6 Prozent bzw. drei auf 503) und Lünen (-0,5 Prozent bzw. 25 auf 4.653). Den geringsten Anstieg an Arbeitslosen gab es in Bergkamen (+0,4 Prozent bzw. neun auf 2.409), gefolgt von Bönen (+1,4 Prozent bzw. zehn auf 709), Fröndenberg (+1,9 Prozent bzw. 11 auf 605) und Selm (+3,1 Prozent bzw. 29 auf 951).

Quelle: Kreis Unna

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