Ambulante Palliativversorgung und das Palliativ- und Hospiznetz Schwerte

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Foto zur Verfügung gestellt von Bianca Dausend

Die Steigerung der Lebensqualität, eine gute Begleitung und die Linderung von Schmerzen auf ein Minimum sind die Ansprüche des Palliativ- und Hospiznetzes Schwerte. Wie das alles erreicht werden kann, erfahren Schwerstkranke, Sterbende und deren Angehörige in einer Broschüre, die das Netz jetzt herausgegeben hat.

„Es war ein besonders berührender und glücklicher Tag in der Politik für mich, der mir auch gezeigt hat, wie wichtig es ist, einen längeren Atem zu haben, um wichtige Verbesserungen für unsere Stadt nach vorne zu bringen. Vor sechs Jahren habe ich begonnen, mir das Thema „Ambulante Palliativversorgung für Schwerte“ auf die Fahnen zu schreiben,“ so Bianca Dausend, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU.

„Mir lag  das Thema Ambulante Palliative Versorgung – auch aus persönlicher und berührender Erfahrung heraus – seit Anfang an sehr am Herzen,“ fährt Dausend fort.

„Froh bin ich, dass ich als Vorsitzende des Generationenausschusses (also dem Schwerter Sozialausschuss) im Rat der Stadt Schwerte die Gestaltungs-Möglichkeit hatte, das wichtige Thema der ambulanten Palliativversorgung für Schwerte auf die Agenda zu setzen und dass ich meine Kolleginnen und Kollegen im Ausschuss für dieses wichtige Thema gewinnen konnte. Gemeinsam ging es weiter.“

„Wir haben Gespräche mit dem Marienkrankenhaus (Geschäftsführer Dr. Beyer) und Dr. Vahle (Leiter der Geriatrie) parteiübergreifend geführt, woraufhin das Marienkrankenhaus ihr Entlassungsmanagement geändert hat! (Danke für die tolle Unterstützung an Dr. Beyer und Dr. Vahle).“

„Wir haben Dr. Hait als kompetenten Ansprechpartner des Palliativen Konsiliardienstes in Unna gewinnen können und ich danke ihm – auch persönlich – für die vielen Gespräche, bei denen er uns und auch mir mit seinem absoluten Fachwissen und seinem großen Einsatz für die Hospizbewegung zur Verfügung stand.“

„Wir haben mit der Ärzteschaft, auch vertreten durch Dr. Winter, Kontakt aufgenommen und über ein Anschreiben an diese erfahren, was ihnen bei ihrer täglichen Arbeit mit Menschen im letzten Stadium ihres Lebens fehlt.“

„Wir hatten das große Glück, dass zu unseren gesamten politischen Bemühungen der Hospizverein in Schwerte, vertreten durch Dr. Ludger Wolfgart und weitere Engagierte, sich den Hut aufgezogen hat und das Thema des “Palliativen Netzwerkes” auf seine Agenda gesetzt hat. Bürgermeister Dimitrios Axourgos wurde Schirmherr des Projektes und ich durfte Teil der Gründungsveranstaltung dieses wichtigen Netzwerkes für Schwerte sein und bleibe dies natürlich auch weiterhin.“

Jetzt legte das Netzwerk, das mittlerweile auch über eine Öffentlichkeitsgruppe verfügt, eine Informationsbroschüre für Schwerkranke, Sterbende und Angehörige vor. Damit ist ein weiterer, großer Meilenstein gelegt worden. Denn nun haben Betroffene – übersichtlich und schnell – die Möglichkeit, sich über Ansprechpartner, Versorgungszentren, Ambulante Pflegedienste und vieles mehr im Kontext der Palliativen Versorgung zu informieren. Dank an Dr. Felcht und der gesamten Hospiz-Initiative Schwerte und Frau Dr. Koch von der Hospiz Akademie Schwerte, die alle zum Gelingen des Projekte beigetragen hat. 

„Allen, die daran beteiligt sind und waren, dass in Schwerte die ambulante Palliativversorgung konsequent erfolgt und nicht per Zufall aufgespürt wird, danke ich für die zielführende Unterstützung und dass wir alle dazu beitragen, dass unser Schwerte noch liebens- und lebenswerter wird.“

Eine Broschüre zum Thema liegt u.a. im Rathaus I der Stadt Schwerte (Rathausstraße 31) aus.

Spendenkonto: DE08 4415 2490 0000 0389 01 Sparkasse Schwerte, Vermerk „Verwendung für Palliativ- und Hospiznetz“.

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