AK Engagiere Stadt empfiehlt Rahmenkonzept für Bürgerbeteiligung 

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Foto: Schwerter Mitte


Ergebnisse der Vernetzungskonferenz münden in einem Vorschlag an Verwaltung und Politik

Zahlreiche Ideen und Anregungen zum Thema „Die Zukunft der Beteiligung“ sind das Ergebnis der Vernetzungskonferenzmit Bürger:innen, Politik und Verwaltung, zu der der Arbeitskreis Engagierte Stadt eingeladen hatte. Im Austausch mit dem Referenten Dr. Konrad Hummel, im gemeinsamen Plenum und an einzelnen Thementischen wurden Diskussionen geführt, Argumente gesammelt und Vorschläge erarbeitet, wie Bürger:innen in die politische Gestaltung ihrer Stadt mit eingebunden werden können. 

Diese Ergebnisse münden in der Empfehlung des Arbeitskreises, ein verbindliches Rahmenkonzept für zukünftige Beteiligungsprozesse zu erstellen. Der Vorschlag wurde jetzt an Verwaltung und Politik weitergeleitet. 

Die Empfehlung basiert auf den Erkenntnissen aus der Vernetzungskonferenz: „Eine verlässliche Beteiligung fördert die Qualität und die Akzeptanz von Stadtgestaltung und das harmonische Miteinander in der Stadtgesellschaft.“ Der in der jüngsten Vergangenheit häufig geäußerte Wunsch von Bürger*innen und Initiativen, frühzeitig in Planungsprozesse einbezogen zu werden, zeige die Identifikation mit der Stadt und den Willen, die Zukunft der Heimat zu gestalten, betont der AK und regt an: „Ein Rahmenkonzept sollte unter Einbeziehung von Bürger*innen, politischen Vertreter*innen und der Verwaltung erarbeitet werden, um einen breiten Konsens und eine breite Akzeptanz in der Stadtgesellschaft zu erreichen. Eine externe und unabhängige fachliche Begleitung wäre dabei sicher hilfreich.“

Für die Inhalte des Rahmenkonzeptes werden bereits einige Impulse genannt. Dazu gehören die Erarbeitung von Zielen und Ansprüchen an eine konstruktive Bürger:innen-Beteiligung, das Aufstellen von Kriterien für den Einsatz dieser informeller Beteiligung, Festlegung eines frühen Einbezugs von Beginn an sowie ein Fahrplan zur Ansprachevon Zielgruppen. 

Auch die Schaffung eines Methodenpools wie Zukunftswerkstätten oder Bürger:innen-Räte, der Umgang mit Kontroversen sowie eine Qualifizierung städtischer Mitarbeiter für dieses Vorgehen sollten laut AK Engagierte Stadt wichtige Punkte des Konzeptes sein. Nicht zuletzt sei auch die Bereitstellung finanzieller Mittel für externe Beratung und Begleitung unerlässlich für das Gelingen einer effektiven Bürger:innen-Beteiligung. 

Der Arbeitskreis Engagierte Stadt, in dem sich verschiedene heimische Organisationen und Institutionen zusammengeschlossen haben, blickt zuversichtlich auf ein gutes Gelingen künftiger Bürger:innen-Beteiligungen. „Mit guten Plänen und gutem Willen, mit Respekt und Kompromissbereitschaft auf allen Seiten können wir unsere Schwerter Zukunft in guten Bahnen gemeinsam positiv gestalten,“ ist der Arbeitskreis aufgrund der Resultate der Vernetzungskonferenz überzeugt.

PM: Schwerter Mitte

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