Kita-Gebühren: Bürgermeister Axourgos stellt Entlastung in Aussicht

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Dimitrios Axourgos (Foto: © Th.Schmithausen)

Die Belastungen für Kinder und Eltern in der Corona-Pandemie sind extrem hoch: Durch Distanzunterricht und dem eingeschränkten Pandemie-Betrieb im Kita-Bereich steigt der Betreuungsaufwand zuhause erheblich – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Pandemiezeiten stellt viele vor große Herausforderungen und hohe Belastungen. Doch trotz der coronabedingten Einschränkungen zahlen die Eltern in Nordrhein-Westfalen nach wie vor die vollen Beiträge für die Kinderbetreuung und die Offene Ganztagsschule. Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos plädiert deshalb für eine dringende finanzielle Entlastung der Familien – und rechnet damit, dass sich in dieser Richtung jetzt endlich etwas tut.

Zur Erinnerung: Im Januar konnte die Stadt Schwerte die Elternbeiträge aussetzen, weil das Land die Hälfte der entgangenen Beitragseinnahmen übernahm. Für die Folgemonate gab es bislang keine Zusage des Landes, die Kosten zu übernehmen. Dies scheint sich nun zu ändern, wie Bürgermeister Axourgos mitteilt: Laut einer Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen strebt das Land eine Gesamtlösung an, die sowohl den Bereich der Kindertagesbetreuung als auch den Bereich der außerschulischen Betreuungsangebote für den Zeitraum bis zu den Sommerferien umfasst.

Für den Bürgermeister ist dies ein positives Signal. So setzen sich die Kommunen seit Wochen über den Städte- und Gemeindebund als ihr Organ der Interessenvertretung beim Land für eine entsprechende familienfreundliche Regelung ein. „Viele Kinder und Familien befinden durch den Lockdown an der Belastungsgrenze. Selbstverständlich ersetzt die finanzielle Entlastung nicht die wichtige und soziale Funktion der Betreuung, aber die Übernahme der Betreuungskosten wäre für sie ein bedeutsames Zeichen, dass ihre Sorgen und Nöte ernstgenommen werden“, schildert Dimitrios Axourgos.

Die Stadt Schwerte wird die betroffenen Eltern umgehen informieren, wenn eine Entscheidung aus Düsseldorf vorliegt.

Quelle: Stadt Schwerte

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