Geflügelpest in Ostwestfalen – Ausbruch in Paderborn und weitere Verdachtsfälle in Paderborn und Gütersloh

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Foto: uschi dreiucker / pixelio.de

Im Kreis Paderborn ist der Ausbruch der Geflügelpest in einem Putenmastbetrieb amtlich festgestellt worden. Zusätzlich gibt es sowohl im Kreis Paderborn also auch im Kreis Gütersloh weitere Verdachtsfälle. Auch aus anderen Bundesländern sind in den letzten Tagen Ausbrüche gemeldet worden. Obwohl der Kreis Unna und die Hamm Stadt zurzeit noch nicht betroffen sind, wird an alle Geflügelhalter appelliert, Vorsicht und Achtsamkeit walten zu lassen.

Die Geflügelpest ist hochansteckend und für Hühner und Puten meist sehr schnell tödlich. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch vergingen in der Regel nur wenige Stunden bis Tage. Das Veterinäramt bittet deshalb alle Geflügelhalter im Kreis Unna und der Stadt Hamm dringend, ihre Tiere genau zu beobachten und Verdachtsfälle dem Kreis zu melden. Insbesondere Geflügelhalter, die ihre Tiere nicht ausschließlich in Ställen halten, haben eine große Verantwortung bei der Einhaltung der in der Geflügelpest-Verordnung vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen.

Dazu gehört vor allem die Pflicht, das Veterinäramt über unklare Krankheits- oder Todesfälle bei Geflügel zu informieren und die Tiere schnellstmöglich auf Geflügelpest untersuchen zu lassen. Tiere dürfen nicht mit Oberflächenwasser getränkt werden, zu dem wildlebende Vögel Zugang haben. Außerdem muss Wildvögeln der Zugang zu Futter, Einstreu und Gegenständen versperrt werden. Alle Geflügelhalter – auch die hobbymäßig tätigen – sind verpflichtet, ihre Tiere der Tierseuchenkasse NRW zu melden. https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierseuchenkasse/aktuelles/gefluegelpest.htm.

PM: Kreis Unna

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