Erstes Bild für den künftigen Gebäudebestand in der Pfarrgemeinde St. Marien wird Sonntag vorgestellt

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Foto: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

Eine erste konkrete Skizze, wie der Gebäudebestand der katholischen Pfarrei St. Marien zukünftig aussehen könnte, stellt die Gemeinde am Samstag, 31. August, ab 10 Uhr im Pfarrheim St. Marien in der Goethestraße 22 vor. Es darf sofort diskutiert werden.

Erarbeitet wurde dieser Entwurf von einer Projektgruppe aus Haupt- und Ehrenamtlichen der Gemeinde, die seit einem halben Jahr über Möglichkeiten der Anpassung des Gebäudebestands an die stark gewandelten Bedürfnisse an kirchliches Leben nachgedacht haben.

„Das Ziel des Prozesses ist es“, so fasst Reinhard Kinkel die Überlegungen zusammen, „den Christinnen und Christen in Schwerte weiterhin Handlungsspielräume in der Seelsorge, bei kirchlichen Aktionen und Initiativen zu erhalten.“ Kinkel ist als Mitglied des Kirchenvorstands auch Mitglied der Projektgruppe. Für dieses Ziel aber müssen der Gebäudebestand reduziert und neue Kooperationen und Nutzungskonzepte für Gebäude erdacht werden. Bewusst ist allen Beteiligten, dass ein lebendiges ökumenisches Miteinander aller Christinnen und Christen entscheidend dafür ist, dass christliches Leben in Schwerte präsent bleiben kann. Deshalb war der evangelische Pfarrer Achim Dreessen von Anfang an Mitglied der Projektgruppe. 

Für den Pfarrer von St. Marien, Guido Bartels, ist klar, dass die Herausforderungen der Umstrukturierung des Gebäudebestands nur mit Kreativität, guten Ideen und im gemeinsamen Ringen um den besten Weg bewältigt werden können. „Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass einige Gemeindemitglieder befürchten, dass vertraute und liebgewonnene Gebäude verloren gehen. Als Christinnen und Christen will uns aber eine andere Grundperspektive prägen. Unsere Frage muss lauten: Was können wir gewinnen, wenn wir den Menschen von heute von der Botschaft Jesu erzählen und welche Orte braucht es heute dafür in Schwerte?“

Deswegen bittet Bartels die Katholikinnen und Katholiken, aber auch die Mitglieder der ökumenischen Schwesterkirchen und alle Menschen in Schwerte darum, ihre Rückmeldungen auf diese erste Skizze abzugeben, die nach der Präsentation am kommenden Sonntag bis zum 15. September in der offenen Pfarrkirche St. Marien ausgestellt ist. Dort wie über die Homepage der Pfarrei und via Email (zukunft@schwerterkirchen.de) besteht die Möglichkeit Anregungen an die Projektgruppe weiterzugeben. Die verbindliche Entscheidung über den Immobilienbestand der Pfarrgemeinde fällt erst im April 2025.

Aktuelle Informationen zum laufenden Immobilienberatungsprozess sind immer unter www.schwerterkirchen.de/zukunft zu finden.

PM: Kath. Pfarrgemeinde St. Marien Schwerte

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