Bündnis „Gemeinsam für Schwerte“ und Schwerter Landwirte veranstalten Kundgebung auf dem Schwerter Marktplatz – “Requiem für Schwerte “

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Foto: Bündnis Gemeinsam für Schwerte

Die Veranstaltung – „Requiem für Schwerte“ schlug bereits im Vorfeld hohe Wellen. Die Kritik bezog sich dabei grundsätzlich auf das Wort „Requiem“, eine inhaltliche Auseinandersetzung der Kritiker mit der Veranstaltung erfolgte nahezu nicht.Die gemeinsame Informationsveranstaltung des Bündnisses „Gemeinsam für Schwerte“ zusammen mit den Schwerter Landwirten hatte zum Hauptthema den Flächen und Klimaschutz, die Finanzen der Stadt Schwerte, ihre generative Gerechtigkeit und die sogenannte Neugestaltung des Schwerter Marktplatzes.

In verschiedenen Redebeiträgen wurden die Themen allgemein, aber auch anhand von Beispielen erörtert.  Axel Lohmann sprach für die Schwerter Landwirte, Silvia Kötter zum Thema K 20 N.

Beide Redebeiträge mahnten deutlich –  „Flächen sind endlich!“  , “Sie wachsen nicht nach!“  Eine regional nötige Landwirtschaft, Hochwasserereignisse, Dürreperioden, all das zeigt uns auf wie wichtig unsere übrig gebliebenen freien Flächen sind. 

 Jens Mackner schilderte in einem Redebeitrag  die finanzielle Situation der Stadt,  Monika Zaubzer sprach zum Schwerter Marktpatz.  Abgeschlossen wurden die Beiträge durch ein Interview mit Frau Menke vom Ingenieurbüro Menke (Planerin des Marktplatzes in seiner derzeitigen Form) ,die noch einmal vor Ort schilderte, inwieweit Ende der 1970er Jahre das Denkmalamt  Münster bei den Umbauarbeiten eine wichtige Rolle gespielt hat.                                                                               Moderiert wurde die Veranstaltung vom Sprecher des Bündnisses Jens Mackner.

Die Stimmung  war durchgehend hoch interessiert, und emotionalisiert. Redebeiträge kamen aus dem Publikum,  immer  wieder kam die  Frage auf, was jetzt noch getan werden kann, um Schwertes Marktplatz zu erhalten.

Hintergrund für die Wahl des Titels war der im Rat gefällte Beschluss, den Marktplatz trotz der durch Baukostensteigerungen unkalkulierbaren Kosten und weiterer finanzieller Bedenken mit allen sich ergebenden Konsequenzen durchzuführen. 

Jens Mackner wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Durchführung eines sogenannten Ratsbürgerentscheides, den beispielsweise die SPD als stärkste Fraktion im Rat, einbringen könnte, ein souveränes und selbstbewusstes Zeichen wäre, mit dem die Politik die in der Stadt emotional geführte Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Marktplatzneugestaltung, grundsätzlich und in demokratisch vorbildlicher Weise befrieden könnte.

Die Veranstaltung wurde von den Ruhr Nachrichten und einem Team vom WDR Fernsehen begleitet. Die anwesende Laternenfrau und der von den Landwirten mitgebrachte Trecker lieferten dabei einen eindrucksvollen Hintergrund für die Gesamtveranstaltung.

PM: Bündnis Gemeinsam für Schwerte

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