Am 19. Februar war in Schwerte Brand- und Bettag – in diesem Jahr der
352ste. Als kommunaler Feiertag erinnerte er an den dritten großen
Stadtbrand 1669, bei dem sogar beinahe St. Viktor ein Raub der Flammen
geworden wäre und vom Marktplatz aus alle 4 Stadttore sichtbar waren. In
diesem Jahr musste der Brand- und Bettag fast unbemerkt begangen werden.
Anwesend waren – alle mit Maske und gehörigem Abstand – nur
Oberschichtmeisterin Jutta Kriesten, der Vorsitzende des Schwerter
Heimatvereins Uwe Fuhrmann; einige wenige zufällig vorübergehende
Schwerter und Stadtpfarrer Tom Damm der ein Gebet sprach, bevor ein
Mitarbeiter der Firma Elektro Selsen den Blumenkranz an der St.
Viktor-Kirche aufhing. Ein kommunaler Feiertag ist Brand- und Bettag
nicht mehr, aber die evangelische Kirche, das Oberschicht der Schwerter
Nachbarschaften und der Heimatverein erinnern jedes Jahr mit einem
Gottesdienst und einem Blumenkranz an der St. Viktor-Kirche an diesen
besonderen Tag. Zum 350. Brand- und Bettag gab es eine große
Veranstaltung, an die sich die Schwerter sicher erinnern.
PM: Oberschicht der Schwerter Nachbarschaften e. V.